Gesundheit

Frieren vor der Periode: Warum es passiert und wie du dich helfen kannst

2025-01-15

Autor: Lara

Frierst du in den Tagen vor deiner Periode oft und stellst vielleicht fest, dass du auch Symptome hast, die wie eine Erkältung wirken? Du bist nicht allein! Das kann tatsächlich mit dem prämenstruellen Syndrom (PMS) zusammenhängen, und es gibt Wege, wie du dich besser fühlen kannst.

Was steckt hinter dem Frieren und den Erkältungssymptomen?

Es ist keine Seltenheit, dass Frauen in den Tagen vor ihrer Menstruation Erkältungssymptome verspüren. Ich kenne das nur zu gut: Ein bis zwei Tage zuvor friere ich am ganzen Körper, fühle mich müde und habe das Gefühl, als wäre ich krank. Sobald die Regel einsetzt, bessert sich alles wieder. Diese Symptome, die auch als 'Period Flu' bekannt sind, sind bei vielen Frauen verbreitet und können durch hormonelle Schwankungen im Zyklus verursacht werden. Die Hormone im Körper haben einen direkten Einfluss auf unser Immunsystem und können dazu führen, dass wir uns geschwächt fühlen.

Die hormonellen Veränderungen und ihre Auswirkungen

Der Hormonspiegel variiert im Laufe des Zyklus. Rund um den Eisprung sind die Östrogenspiegel hoch, was uns meist ein positives Gefühl verleiht. Doch kurz vor der Regel sinkt das Östrogen rapide, während der Progesteronspiegel ansteigt. Diese Schwankungen können nicht nur Stimmungsschwankungen und körperliche Beschwerden wie Brustspannen und Kopfschmerzen verursachen, sondern auch eine Schwächung des Immunsystems zur Folge haben. Diese Abwehrkräfte sind besonders wichtig, wenn der Körper gegen äußere Einflüsse kämpfen muss.

Wie kannst du dein Immunsystem stärken?

Es gibt einige Möglichkeiten, wie du dein Immunsystem in der Zeit vor der Periode unterstützen kannst: 1. **Ernährung optimieren**: Richte deine Ernährung auf deine Zyklusphase aus. Lebensmittel, die reich an Vitamin C, D, Zink, Eisen und Proteinen sind, können deinem Immunsystem helfen. Dazu gehören Paprika, Brokkoli, Avocados und Zitrusfrüchte. Vergiss nicht, auch probiotische Lebensmittel wie Joghurt und fermentiertes Gemüse zu konsumieren. 2. **Nahrungsergänzungsmittel**: Wenn du Schwierigkeiten hast, alle benötigten Nährstoffe über die Nahrung aufzunehmen, können Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein. Achte darauf, diese nur nach Rücksprache mit einem Arzt einzunehmen und die Dosierungen nicht über längere Zeit zu übersteigen. 3. **Bewegung und Sport**: Bei starkem Frieren ist Bewegung wichtig. Auch bei geringer Motivation sind sanfte Übungen wie Yoga oder Spaziergänge empfehlenswert. Sie bringen deinen Kreislauf in Schwung und halten deinen Körper warm. Wenn du im Homeoffice arbeitest, können Wärmepads oder eine Heizdecke wahre Wunder wirken.

Zusätzliche Tipps für Wohlbefinden

Achte auf ausreichend Schlaf, da dies die Regeneration deines Körpers unterstützt. Versuche Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen, um Stress abzubauen, der sich ebenfalls negativ auf dein Wohlbefinden auswirken kann.

Wenn du bemerkst, dass deine Symptome sehr belastend sind oder sich nicht bessern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Es ist wichtig, die Ursachen abzuklären, um sicherzustellen, dass keine anderen gesundheitlichen Probleme vorliegen. Mach dir keinen Stress – dein Körper ist ein komplexes System, das mehr Unterstützung braucht, als du vielleicht denkst! Sei für dich selbst einfühlsam und nimm die Signale deines Körpers ernst.