Ein schockierender Vorfall hat das Serie-A-Match zwischen der AC Fiorentina und Inter Mailand überschattet und führte zu einem sofortigen Spielabbruch.

Der junge Fiorentina-Spieler Edoardo Bove brach in der 16. Minute der Partie, die beim Stand von 0:0 stattfand, unerwartet auf dem Platz zusammen. Sofortige medizinische Maßnahmen wurden eingeleitet, da der 22-Jährige in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Glücklicherweise konnten die ersten Informationen Entwarnung geben. Laut übereinstimmenden Medienberichten war Bove im Krankenhaus ansprechbar und konnte selbstständig atmen. Es wurde zudem festgestellt, dass keine akuten Schäden am Nervensystem sowie an Herz- und Lungenfunktionen vorlagen. Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete von einem Verdacht auf einen epileptischen Anfall oder möglicherweise einen Herzstillstand während des Spiels – allerdings sind diese Informationen bislang nicht offiziell bestätigt.

Die Auswirkungen des Vorfalls waren auch auf dem Spielfeld deutlich zu spüren. TV-Aufnahmen zeigen, dass viele Spieler und Betreuer emotional betroffen waren, einige von ihnen brachen in Tränen aus. Eine solch dramatische Situation lässt nicht nur die physischen Risiken des Profisports deutlich werden, sondern wirft auch Fragen zu den Sicherheitsvorkehrungen im Fußball auf.

Fans und Sympathisanten der Fiorentina und von Inter Mailand haben in den sozialen Medien ihre Besorgnis über Boves Zustand zum Ausdruck gebracht und ihm eine schnelle Genesung gewünscht. Die Vigilanz bezüglich der Gesundheit von Athleten sollte ein zentrales Thema für Vereinsfunktionäre, Sportverbände und medizinische Teams sein, um in Zukunft besser auf solche Notfälle vorbereitet zu sein.