Fed-Entscheidung bringt verheerenden Rückschlag für Aktien, Bitcoin und Gold
2024-12-19
Autor: Alina
Die letzte Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat die Märkte erschüttert und lässt Anleger aufhorchen. Die hartnäckige Inflation in den USA zwingt die Fed zu einer vorsichtigen Vorgehensweise, wodurch Aktien, Bitcoin und Gold erheblich an Wert verloren haben.
Die Fed hat den Leitzins bereits zum dritten Mal in Folge gesenkt, doch Fed-Chef Jerome Powell kündigte eine restriktivere Strategie für das kommende Jahr an. Wegen der weiterhin hohen Inflation sind für das Jahr 2025 nur noch zwei weitere Zinssenkungen vorgesehen. Experten warnen, dass das Risiko besteht, dass die Fed im März die Zinsen nicht weiter senkt, was Besorgnis unter Anlegern auslöst.
Goldpreis unter Druck
Für den Goldmarkt sind diese Nachrichten besorgniserregend. Der Preis für eine Feinunze Gold ist um etwa 50 US-Dollar auf 2.587 US-Dollar gefallen. Da Gold keine Zinsen abwirft, wird es für Anleger weniger attraktiv, insbesondere im Vergleich zu verzinslichen Anlagen. Dies könnte ein langfristiger Trend sein, der auch in den kommenden Monaten anhalten könnte, wenn die Zinssätze hoch bleiben.
Kryptowährungen unter Druck
Bitcoin, die größte Kryptowährung der Welt, reagierte ebenfalls negativ auf die Ankündigungen der Fed und verzeichnete einen Rückgang von über fünf Prozent, bevor sich die Verluste etwas stabilisierten. Auch zahlreiche Altcoins, wie Uniswap, Chainlink und Solana, verzeichneten erhebliche Verlustwerte in den letzten 24 Stunden. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Kryptowährungsmarkt empfindlich auf geldpolitische Entscheidungen reagiert.
Aktienmärkte bluten rot
Die Aktienmärkte haben ebenfalls auf die gemischten Botschaften der Fed reagiert. Der Dow Jones verlor am Mittwoch 2,6 Prozent, was zu einem allgemeinen Vertrauensverlust in die Märkte führte. Der Schweizer Aktienindex SMI folgte diesem Trend und fiel am Donnerstagmorgen um 1,42 Prozent. Marktanalysten sehen düstere Zeiten voraus, solange die Unsicherheiten in der Geldpolitik bestehen bleiben.
US-Dollar auf dem Vormarsch
Im Gegensatz dazu zeigt sich der US-Dollar stark. Momentan kostet ein Euro nur noch 1,04 Dollar und ein Franken 1,11 Dollar. Auch die Rendite zehnjähriger US-Anleihen ist um 10,6 Basispunkte gestiegen und liegt nun bei 4,51 Prozent. Anleger betrachten den US-Dollar oft als sicherer Hafen in Zeiten erhöhter Marktvolatilität.
Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die fragile Lage der Märkte und die konstanten Herausforderungen, vor denen die Fed steht. Anleger sind nun aufgefordert, ihre Strategien zu überdenken und sich auf mögliche weitere Veränderungen in der Geldpolitik vorzubereiten. Die Frage bleibt: Wie lange können diese Märkte unter dem Druck der Inflation und den Entscheidungen der Federal Reserve überleben?