
Experte enthüllt: Diese alltägliche Gewohnheit raubt Ihnen Lebensjahre
2025-03-19
Autor: Lukas
Neurowissenschaftler und Langlebigkeits-Experte Gerd Wirtz warnt vor einer verbreiteten Angewohnheit, die nicht nur den Stresspegel erhöht, sondern auch den Alterungsprozess beschleunigt. In einer Welt, in der Multitasking als Zeichen von Produktivität gilt, ist es wichtig zu hinterfragen, wie sich diese Angewohnheit auf unsere Gesundheit auswirkt.
Jeder von uns hat Gewohnheiten, die wir oft unbewusst ausführen. Doch eine dieser Gewohnheiten könnte erheblichen Einfluss auf unsere Lebensdauer haben. Forscher im Bereich der Langlebigkeit haben herausgefunden, dass das ständige Jonglieren mehrerer Aufgaben die Produktion von Stresshormonen ankurbelt und Entzündungen fördert. Beides kann das Risiko chronischer Krankheiten signifikant erhöhen.
Die alarmierende Realität: Millionen Menschen praktizieren Multitasking täglich. Die positive Nachricht ist jedoch, dass diese schädliche Gewohnheit leicht geändert werden kann.
Chronischer Stress durch Multitasking: Ein heimlicher Schläfer
Haben Sie heute schon E-Mails überprüft, während Sie gefrühstückt haben? Oder intensiv auf Social Media gescrollt, während Sie sich eigentlich entspannen wollten? Multitasking ist eine gängige Praxis, die langfristig ernsthafte Folgen für unsere Gesundheit haben kann.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Multitasking die Cortisolproduktion steigert, was mit einer beschleunigten Zellalterung und erhöhter Anfälligkeit für chronische Krankheiten zusammenhängt. Der Neurowissenschaftler Earl Miller vom MIT erklärt, dass unser Gehirn nicht dafür ausgelegt ist, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen. Stattdessen erfolgt ein ständiger Wechsel zwischen den Aufgaben, was die kognitive Funktion beeinträchtigt und die Wahrscheinlichkeit für mentale Erschöpfung erhöht.
Die Gefahren des Multitaskings:
- Dauerstress für das Gehirn: Ständige Wechsel zwischen Aufgaben erfordern immense Energie und führen zu schneller mentaler Erschöpfung.
- Cortisol und entzündliche Prozesse: Langfristig erhöhte Stresshormone können entzündliche Reaktionen hervorrufen, die zu Alterskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz führen.
- Schlechtere Zellregeneration: Stress verkürzt die Telomere – die Schutzkappen der DNA. Kürzere Telomere bedeuten eine schnellere Zellalterung.
Die Lösung: "Mono-Tasking" statt Multitasking
Wenn Sie gesünder altern möchten, sollten Sie das Gegenteil von Multitasking anstreben: Konzentrieren Sie sich bewusst auf eine Aufgabe nach der anderen.
- Gezielte Konzentration: Arbeiten Sie in Zeitblöcken ohne Ablenkungen, um Ihre Effizienz zu steigern und Stress zu reduzieren.
- Digital Detox: Vermeiden Sie Handys während des Essens, machen Sie bewusste Pausen von sozialen Medien und planen Sie feste „Offline-Zeiten“ ein.
- Achtsamkeit im Alltag: Genießen Sie beim Kaffeetrinken wirklich nur den Kaffee und nehmen Sie bei Spaziergängen bewusst Ihre Umgebung wahr – ohne Podcast oder Handy.
Weniger Stress bedeutet mehr Lebensjahre
Multitasking vermittelt oft den Eindruck von Produktivität, belastet jedoch unser Gehirn, erhöht den Stresspegel und beschleunigt den Alterungsprozess. Wenn wir achtsamer arbeiten, unsere Aufmerksamkeit fokussieren und Ablenkungen minimieren, können wir nicht nur unsere Leistungsfähigkeit steigern, sondern letztendlich auch gesünder und erfüllter leben. Bleiben Sie dran und entdecken Sie, wie kleine Veränderungen in Ihrem Alltag große Unterschiede für Ihre Gesundheit machen können!