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ESC: Eurovision-Budget übernimmt Kosten für Joggeli-Rasen

2024-09-26

Der Eurovision Song Contest (ESC) sorgt nicht nur für musikalische Höhepunkte, sondern auch für wichtige infrastrukturelle Veränderungen in Basel. Der Rasen des St.-Jakob-Parks wird nach dem Public Viewing des ESC im Mai 2024 stark beschädigt sein, was zur Folge hat, dass die Stadt Basel die Kosten für einen neuen Rollrasen übernehmen wird, finanziert durch das ESC-Budget.

Die Stadt hat für den bevorstehenden ESC im Mai, einschließlich der Halbfinals am 13. und 15. Mai, ein Public Viewing im Stadion des FC Basel geplant. Der damit verbundene Rasenverschleiß zwingt die Verantwortlichen zu handeln, da bereits am 2. Juli das Eröffnungsspiel der Frauen-EM in Basel ansteht. Dies stellt eine große Herausforderung dar, da die Spielunterlage in perfektem Zustand sein muss.

Der FC Basel ist ebenfalls in dieses Geschehen verwickelt, da es Unstimmigkeiten darüber gibt, wer für die Instandhaltung des Rasens verantwortlich ist. „Es ist schwer vorstellbar, dass wir aufgrund der EM zusätzliche Kosten tragen müssen“, äußerte sich der scheidende CEO des FCB, Chris Kauffmann, dazu.

Die Stadt Basel hat insgesamt 38,5 Millionen Euro für den ESC eingeplant, was die Kosten für den neuen Rasen abdecken könnte. Obwohl noch keine Verträge unterzeichnet sind, zeigt sich Sabine Horvath, Projektleiterin für die Uefa Women's Euro 2025, optimistisch und erklärt, dass es nur noch um technische Details gehe.

Einige Experten sehen die Verantwortlichkeit klar bei der Stadt und dem ESC-Budget, was vor allem auf die Bedeutung des Events für die Region hinweist. Der ESC wird nicht nur für Unterhaltung sorgen, sondern könnte auch eine wirtschaftliche Belebung und internationale Aufmerksamkeit für Basel mit sich bringen. Diese Investitionen könnten sich letztlich als profitabel erweisen – sowohl für den Fußball als auch für die Kultur der Stadt.