Nation

ESAF 2025: Alles über das Eidgenössische Schwingfest in Mollis

2025-08-30

Autor: Lara

Ein spannender Auftakt mit ausländischen Schwingern

Die ersten Kämpfe beim Eidgenössischen Schwingfest (Esaf) in Mollis sorgten gleich für Aufsehen. Unter den 274 Kämpfern sind auch sechs Athleten aus dem Ausland, die lange Reisen auf sich genommen haben. Dazu gehören vier Amerikaner und zwei Kanadier, die alle als Außenseiter in die Wettkämpfe gehen. Besonders spannend ist die Rückkehr von Thomas Badat aus Quebec, der zum dritten Mal beim Esaf dabei ist. Ein Sieg eines Ausländers wäre eine wahre Sensation, doch in Mollis haben sowohl Peter Ming als auch Martin Mathis ihren Auftaktkampf gewonnen.

Muni Max: Ein Stier zieht um

Politiker sind unter den Besuchern des Esaf immer ein wichtiges Thema. Urner Ständerat Josef Dittli interessierte sich besonders für Muni Max, das riesige Stier-Denkmal. Es wurde bekannt, dass die 32 Meter lange und 20 Meter hohe Holzkonstruktion nach dem Fest im Kanton Uri eine neue Heimat finden wird. Dittli betont, dass Investoren gefunden wurden, um das Projekt zu finanzieren, was für die Region einen großen kulturellen Mehrwert bedeutet.

König Wicki in Topform

König Wicki hat bereits in seinem ersten Kampf gegen den Berner Nachwuchs-Moser dominiert. Die Zuschauer sahen spannende Techniken und einen klaren Weg zum Sieg von Wicki. Auch das Duell zwischen Giger und Staudenmann endete unentschieden, während Werner Schlegel einen beeindruckenden ersten Sieg einfuhr.

Trauriger Unfall schockt die Veranstaltung

Ein tragischer Vorfall überschattete das Esaf: Ein 33-jähriger Mann wurde von einem Zug erfasst und starb. Die Umstände sind unklar, aber das Geschehen hat die Stimmung leicht getrübt.

Anreise und Festvorbereitungen

Die Organisatoren zeigten sich zufrieden mit der Anreise der Festbesucher, egal ob sie mit Zug oder Auto gekommen sind. Am Festgelände, der Linthmeile, bereiten sich zahlreiche Essensstände auf den Ansturm vor. Trotz bescheidener Wetterprognosen hatten die Veranstalter die Hoffnung auf eine erfolgreiche Veranstaltung.

Startschuss für das große Spektakel

Der OK-Präsident Jakob Kamm eröffnete das Fest feierlich und die Schwinger marschierten ein. Unter den Kämpfern sticht der 2,02 Meter große Severin Schwander hervor, während der jüngste Teilnehmer, der 16-jährige Sales Tschudi, neugierige Blicke auf sich zieht. Der Gesamteindruck beim Esaf ist überwältigend: 40 Millionen Franken Budget und mehr als 350.000 erwartete Besucher zeigen, wie groß dieses Event ist.

Schwingfest mit superlativen Dimensionen

Das Esaf hat sich zu einem wahren Mega-Event entwickelt. Bereits am Samstag sind zahlreiche Wettkämpfe angesetzt, und die Vorfreude unter den Zuschauern ist greifbar. Die organisierenden Mitglieder und die Schwinger freuen sich darauf, in einer legendären Arena gegeneinander anzutreten.