Gesundheit

Erste Demenz-Anzeichen oft Jahre vor der Diagnose im Schlaf erkennbar – Was Sie wissen müssen!

2025-03-22

Autor: Noah

In Deutschland leiden immer mehr Menschen an Demenz, einer der am häufigsten gefürchteten Krankheiten des Alters. Laut einer aktuellen Studie aus Kanada könnten Störungen im Schlaf bereits Jahre vor einer offiziellen Diagnose auf die Erkrankung hinweisen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft berichtet von rund 1,8 Millionen erkrankten Personen, und die Zahlen steigen, selbst bei jüngeren Menschen.

Diese Studie hebt hervor, dass erste Anzeichen einer möglichen Demenz Jahrzehnte vor der tatsächlichen Diagnose auftreten können. Störungen im REM-Schlaf, einer Phase, die etwa ein Viertel unserer Schlafzeit ausmacht, könnten entscheidende Hinweise liefern. Menschen, die nachts unruhig sind und im Schlaf um sich schlagen oder treten, zeigen ein erhöhtes Risiko, möglicherweise an neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz oder Parkinson zu erkranken. Viele sind sich jedoch nicht bewusst, dass nicht jeder Albtraum gleichbedeutend mit einer Erkrankung ist.

Typische Symptome einer Demenzerkrankung sind: - Verwildert und vergesslich sein - Verlust des Geruchssinns - Orientierungslosigkeit - Aggressivität und Reizbarkeit - Depressionen - Veränderungen der Persönlichkeit - Wahnvorstellungen und Halluzinationen - Sprachprobleme - Abnehmende Aktivität - Schwierigkeiten im Alltag

Eine weitere interessante Erkenntnis, die in der jüngsten Forschung diskutiert wird, ist, dass auch die Schlafdauer eine essenzielle Rolle für das Demenzrisiko spielt. Studien haben gezeigt, dass Personen, die durchschnittlich sieben Stunden pro Nacht schlafen, die niedrigsten Demenzraten aufweisen, während das Risiko bei kürzerem Schlaf um bis zu 30 Prozent steigt. Prof. Dr. Frank Erbguth, Experte auf diesem Gebiet, betont jedoch, dass der genaue Zusammenhang noch erforscht werden muss – könnte es sein, dass kürzerer Schlaf eine Folge der Demenz ist?

Um die Hirngesundheit zu fördern, empfehlen Wissenschaftler nicht nur ausreichend Schlaf zu bekommen, sondern auch eine gesunde, flavonoidreiche Ernährung und regelmäßige Bewegung. Beispielsweise kann der Verzehr von zwei verschiedenen Obstsorten täglich bereits positive Effekte haben.

Die Forschung ist noch im Gange, aber eines ist klar: Je früher wir die Warnsignale erkennen und gesunde Gewohnheiten annehmen, desto eher können wir möglicherweise Demenzrisiken mindern. Schützen Sie Ihr Gehirn – Ihr zukünftiges Ich wird es Ihnen danken!