Gesundheit

Erste Anzeichen für Demenz: Schlafstörungen könnten schon Jahre vorher warnen

2025-01-02

Autor: Alina

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Demenz, einer Krankheit, die nicht nur ältere Menschen betrifft. Eine aktuelle Studie aus Kanada legt nahe, dass Schlafstörungen Jahre vor der eigentlichen Diagnose auf eine mögliche Demenzerkrankung hinweisen könnten.

Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft sind in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen an Demenz erkrankt, wodurch die Notwendigkeit an Präventionsmaßnahmen und bewährten Risikofaktoren zur Entstehung der Krankheit wächst. Zu den häufigsten Symptomen gehören Verwirrung, Gedächtnisverlust, Orientierungslosigkeit und Veränderungen in der Persönlichkeit.

Wissenschaftler haben erkannt, dass bestimmte Schlafstörungen, insbesondere eine REM-Schlaf-Verhaltensstörung, bereits 15 Jahre vor der Diagnose auftreten können. Personen, die während des REM-Schlafs, einer Phase, in der lebhafte Träume auftreten, aktiv sind, haben ein signifikant erhöhtes Risiko, an neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz oder Parkinson zu erkranken. Einschläfernd ist, dass sogar Alpträume nicht automatisch als Krankheitsanzeichen gelten.

Zusätzlich zur Schlafqualität spielt auch die Schlafdauer eine zentrale Rolle. Forscher haben herausgefunden, dass ein chronischer Schlafmangel mit einem höheren Demenzrisiko korreliert, da die Regenerationsprozesse des Gehirns gestört werden. Insbesondere das Entfernen schädlicher Ablagerungen wie Amyloid-Beta, ein Hauptrisikofaktor für Alzheimer, findet während des Schlafs statt. Schlafen kann somit als eine Art „Reinigungsfunktion“ für das Gehirn interpretiert werden.

Eine Langzeitstudie hat ergeben, dass Menschen, die regelmäßig sieben Stunden pro Nacht schlafen, die niedrigsten Demenzraten aufweisen, während jene, die kürzer schlafen, ein um 30 Prozent erhöhtes Demenzrisiko haben.

Während die Forschung weiterhin die genaue Verbindung zwischen Schlafmuster und Demenz untersucht, ist es entscheidend, gesunde Gewohnheiten zu fördern. Neben ausreichendem Schlaf empfehlen Experten auch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und soziale Interaktionen, um das Risiko einer Demenzerkrankung zu verringern.

Achten Sie darauf, zwei Obstsorten in Ihre Ernährung zu integrieren, was als zusätzliches Mittel zum Schutz Ihrer Hirngesundheit angesehen wird. In Anbetracht dieser alarmierenden Erkenntnisse ist es jetzt an der Zeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen und einen bewussteren Lebensstil zu wählen, um die Gesundheit Ihres Gehirns langfristig zu schützen.