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Erschütternder PUK-Bericht: Die geheime Strategie hinter der UBS-Übernahme der Credit Suisse enthüllt!

2024-12-20

Autor: Laura

Die große Operation der UBS zur Übernahme der Credit Suisse, offiziell bekannt als «Operation Como», wird im neuen PUK-Bericht als bereits von Anfang an uneingeschränkt festgelegt beschrieben. Der Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass die strategischen Entscheidungen, die zur zwanghaften Übernahme führten, frühzeitig von den wichtigsten Behörden und der UBS selbst getroffen wurden.

Anstatt die Verantwortung bei der UBS oder den Bundesbehörden zu suchen, zeigt der Bericht auf, dass das Management und der Verwaltungsrat der Credit Suisse wesentlich für den dramatischen Untergang der Bank verantwortlich sind. Man könnte sagen: Die Operation war erfolgreich, aber das Ergebnis ist verheerend.

Ein bemerkenswertes Detail im PUK-Bericht ist ein geheimes Treffen zwischen Thomas Jordan, dem Präsidenten der Nationalbank, und Colm Kelleher, dem Vorsitzenden des UBS-Verwaltungsrats. Diese Besprechung fand im Oktober 2022 statt und schien eine klare Bereitschaft der UBS zu signalisieren, die Credit Suisse im Notfall zu übernehmen – ohne dass ein Protokoll gefordert wurde. Ein Vorhaben, das nicht nur die Bankenlandschaft der Schweiz, sondern auch das Vertrauen in die Stabilität des Finanzplatzes erschütterte.

Zusätzlich wurde auf eine ganze Reihe von geheimen Treffen hingewiesen, die ohne die Präsidentin der Finma, Marlene Amstad, stattfanden. Laut den Informationen befürchtete man, dass Amstad zu offen mit dem CS-Präsidenten Axel Lehmann kommunizieren könnte, was eine ungeschönte Wettkampfsituation innerhalb der Bankenlandschaft zur Folge haben würde. Der PUK-Bericht kritisiert diese Intransparenz scharf und bezeichnet sie als eine der Ursachen für das Missmanagement der Situation.

Darüber hinaus wird Mauricio Maurer, der damalige Finanzminister, für seine Zurückhaltung kritisiert. Es stellt sich heraus, dass er der Meinung war, die CS wäre in der Lage, ihre Probleme selbst zu lösen, während die Realität einen Bankrun mit der Abhebung von 100 Milliarden Franken innerhalb von nur einem Monat offenbarte.

Der PUK-Bericht legt die spezifischen Initiativen der Finma bloß, die trotz zahlreicher Warnsignale nicht entschlossen genug handelten. Bis zu 11 Milliarden Franken wurden von der CS für Fehler und Skandale innerhalb eines Jahrzehnts aufgebracht, während die Boni der Manager weiterhin astronomische Summen erreichten. Die verschwendeten Milliarden sind ein Zeichen für den systematischen Versagen der Aufsichtsbehörden und eines Mangels an Verantwortlichkeit innerhalb der Bank.

Schließlich führt der Bericht zur Schlussfolgerung, dass der regulatorische Filter, der zur „Hilfe“ der CS eingeführt wurde, als einer der schwerwiegendsten Fehler identifiziert werden kann. Diese Maßnahme trübte die Sicht auf die tatsächliche Kapitalisierung der Bank und verschleierte die Probleme.

Mit all diesen Enthüllungen bleibt die Frage: Hätte man die fate der Credit Suisse abwenden können? Würden andere Entscheidungen oder eine differenzierte Herangehensweise zur Stabilität des Finanzplatzes geführt haben? Diese Überlegungen sollten zu einer breit geführten Diskussion über die Zukunft des Bankensektors in der Schweiz anregen – ein Thema, das in den kommenden Monaten sicherlich an Brisanz gewinnen wird.