
Erschreckende Razzia bei Hyundai: 475 Mitarbeiter festgenommen – Südostasien in Aufruhr!
2025-09-06
Autor: Alina
Massive Razzia schockiert Südkorea
In einem dramatischen Vorfall in Georgia haben US-Behörden am Donnerstag in einer noch im Bau befindlichen Batteriefabrik von Hyundai und LG zugeschlagen. Auf dem riesigen Gelände des sogenannten «Metaplants» in Ellabell, nahe der Küstenstadt Savannah, wurden 475 ausländische Arbeiter verhaftet.
Was steckt hinter der Festnahme?
Die betroffenen Mitarbeiter sollen ohne Erlaubnis gearbeitet oder illegal im Land verweilt haben. Diese Festnahme ist die größte Migrations-Razzia, die das US-Heimatschutzministerium je bei einem Arbeitgeber durchgeführt hat. Die Ermittlungen liefen bereits seit Monaten, bevor ICE entscheidend handelten. Die Razzia führte dazu, dass die Baustelle der Batteriefabrik, die für nächstes Jahr geplant ist, vorläufig geschlossen wurde.
Auf welchen Köpfen ruht der Druck?
Von den Festgenommenen stammen etwa dreihundert aus Südkorea, die zum Großteil für Subunternehmen von Hyundai und LG arbeiteten. Sollten die Vorwürfe sich bestätigen, könnte eine Rückführung in ihre Heimat drohen. Diese Arbeiter wurden entsandt, um die große Batteriefabrik zu errichten, die der Hyundai-Gruppe helfen soll, die Produktion von Elektroautos in den USA drastisch zu steigern.
Batteriefabrik als Schlüsselprojekt
Diese Fabrik ist ein zentraler Baustein im Elektroautomarkt, der rund um die bereits bestehende Hyundai-Fabrik in Ellabell entsteht. Im Endausbau plant Hyundai, hier etwa 8.500 Arbeitsplätze zu schaffen. Neben dem koreanischen Automobilriesen sollen auch andere Elektroautoproduzenten mit Batterien aus dieser Region beliefert werden. Die Dimension dieser Baustelle ist so groß, dass viele Arbeiter der Autofabrik offenbar nichts von der Razzia mitbekamen.
Trump und die Ambivalenz seiner Politik
Donald Trump hatte Hyundai erst im vergangenen Frühjahr gelobt und hervorgehoben, wie ausländische Investitionen durch seine Zollpolitik ins Land geholt werden. Im Oval Office äußerte er sich lakonisch zur Razzia: "Ich bezeichne sie als illegale Einwanderer, und ICE hat einfach seinen Job gemacht."
Südkoreanischer Schock und diplomatische Reaktionen
Für Südkorea, das sich erst kürzlich mit hohen Investitionsversprechen eine Einigung mit Trump gesichert hat, ist diese Razzia ein Schock. Das Außenministerium äußerte Bedenken und Bedauern und stellte fest, dass die Rechte südkoreanischer Unternehmen nicht ungerechtfertigt verletzt werden sollten. Aussenminister Cho Hyun kündigte an, eine hochrangige Delegation für Gespräche in die USA zu schicken.
Geopolitik und Wirtschaftsstrategien unter Druck
Die Reaktion Südkoreas fällt zurückhaltend aus, da das Land unter allen US-Verbündeten als besonders kooperativ galt. Das im Juli verabschiedete Handelsabkommen versprach umfangreiche Investitionen und sollte die koreanische Industrie in den USA stärken. Trump’s Handlungsweise gegen illegale Einwanderung überschneidet sich jedoch mit seinen Bestrebungen, die heimische Wirtschaft zu revitalisieren.
Was bedeutet das für andere Unternehmen?
Diese Razzia könnte auch andere Unternehmen und Nationen verunsichern, die Investitionen in den USA planen und sich dadurch die Gunst der Trump-Administration erhoffen. Der Präsident vergibt seine Gunst nur temporär; oft muss sie neu erarbeitet werden. Die ungewisse Lage wirft Fragen über die Zukunft von Investitionen in den USA auf.