Welt

Enthüllt: Secret Service machte katastrophale Fehler beim Trump-Attentat

2024-09-25

Ein brisanter Untersuchungsbericht legt alarmierende Mängel des Secret Service offen, die vier Monate nach dem Attentat auf Donald Trump im Bundesstaat Pennsylvania ans Licht kommen. Die Sachverständigen des überparteilichen Ausschusses des US-Senats stellen fest, die Fehler seien nicht nur "vorhersehbar", sondern auch "vermeidbar" gewesen. Dieser Bericht basiert auf den Aussagen von Beamten der örtlichen Strafverfolgungsbehörden sowie des Secret Service, der für den Schutz von hochrangigen Politikern zuständig ist, einschließlich aktueller und ehemaliger Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten.

Kritische Kommunikationsdefizite

Am 15. Juli, während eines Wahlkampfauftritts der Republikaner in Butler, eröffnete ein bewaffneter Angreifer das Feuer auf Trump. Tragischerweise verlor ein Besucher sein Leben, während zwei andere verletzt wurden. Trump selber erlitt eine Verletzung am rechten Ohr. Der Täter wurde von den Sicherheitskräften erschossen. Bereits nach dem Vorfall gab der Secret Service an, dass gravierende Fehler gemacht wurden, die zur Rücktrittsankündigung der damaligen Chefin Kimberly Cheatle führten.

Fehlende Zusammenarbeit

Der Ausschuss hebt hervor, dass weiterhin erhebliche Kommunikations- und Koordinationsprobleme zwischen Bundes-, Staats- und Kommunalbehörden bestehen. Vor der Veranstaltung versäumte der Secret Service es, klare Zuständigkeiten für die Planung und Sicherheit zu definieren. Eine der zentralen Mängel war das Fehlen von Sichtbarrieren, die eine potenzielle Bedrohung abwehren hätten können.

Versäumnisse bei der Personalsicherung

Obwohl die örtliche Polizei den Angreifer bereits gesichtet hatte und der Secret Service 27 Minuten vor den Schüssen informiert war, wurden relevante Informationen tief gehend ignoriert. Zu diesen Mängeln gesellten sich Funkgeräteprobleme, die eine reibungslose Kommunikation erheblich behinderten. Zusätzlich wurde ein Antrag auf mehr Sicherheitskräfte vom Secret Service ohne stichhaltige Begründung abgelehnt. Zum Zeitpunkt des Vorfalls war das Gebäude, von dem aus der Angreifer schoss, unzureichend gesichert.

Erneuter Vorfall im Golfclub

Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung des Berichts kam es zu einem weiteren sicherheitstechnischen Vorfall: Der Secret Service eröffnete am Golfplatz von Trump in Florida das Feuer auf einen bewaffneten Mann, der sich in den Büschen versteckte, während Trump dort spielte. Der Verdächtige feuerte keine Schüsse ab und konnte entkommen, wurde jedoch später gefasst und angeklagt. Der Senatsausschuss kündigte an, auch zu diesem Vorfall die Verantwortlichen zur Rede zu stellen.

Zusammenfassung

Diese erheblichen Sicherheitsversäumnisse werfen ein besorgniserregendes Licht auf den Schutz hochrangiger Politiker in den Vereinigten Staaten und heben die dringende Notwendigkeit zur Verbesserung der Sicherheitsprotokolle hervor. Experten fordern umfassende Reformen im Secret Service, um zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern und die Sicherheit von Kandidaten und Präsidenten zu gewährleisten.