
Entdeckung zweier neuer Fischarten in der Schweiz: Fluvicola und Ommata!
2025-03-06
Autor: Lara
In einem aufregenden Schritt für die Biodiversität hat die Bevölkerung der Schweiz nun zwei neu entdeckte Fischarten benannt, die in den Gewässern des Landes vorkommen. Die beiden Arten tragen die Namen «Fluvicola» und «Ommata», wie die Universität Bern am Donnerstag bekanntgab.
Forscher der Universität Bern, des Naturhistorischen Museums Bern und des Wasserforschungsinstituts Eawag haben diese beiden bemerkenswerten Fischarten in Schweizer Gewässern lokalisiert. Die Fische gehören zur Gattung Barbatula, welche auch als Bartgrundel oder Bachschmerle bekannt ist, und sie bewohnen unterschiedliche Lebensräume.
Die unter dem Namen «Fluvicola» bekannte Art lebt in den schnell fließenden Bächen und Flüssen des Rheinsystems, während «Ommata» in den ruhigeren Seen des Aare-Systems zu finden ist. Diese Art wurde bisher in verschiedenen Seen, darunter der Neuenburgersee, der Bielersee, der Vierwaldstättersee, der Zürichsee und der Walensee, entdeckt.
Die Bedeutung dieser Entdeckung kann nicht genug betont werden. Die Identifizierung neuer Arten ist entscheidend für den Artenschutz, da sie die Grundlage für notwendige Erhaltungsmassnahmen bildet. "Was wir nicht kennen, können wir nicht schützen", erklärte die Biologin Barbara Calegari von der Universität Bern.
Im Rahmen dieser Initiative wurde die Bevölkerung aktiv in die Namensgebung eingebunden, was darauf abzielt, das Bewusstsein für den Artenreichtum in der Schweiz und den Schutz der Biodiversität zu stärken. Fast 2000 Personen nahmen an einer Umfrage teil, in der sie zwischen verschiedenen Namensvarianten wählen konnten. Die Namensvorschläge spiegeln spezielle Eigenschaften der Fischarten wider, was der Bevölkerung hilft, eine tiefere Verbindung zu diesen neu entdeckten Arten zu entwickeln.
Diese Entdeckung ist nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch ein Aufruf zur Aktion: Wenn wir die Natur schützen wollen, müssen wir sie zuerst kennen! Der Schutz unserer Wasserlebewesen und Ökosysteme sollte jetzt mehr denn je höchste Priorität haben.