Wissenschaft

Entdeckung eines erdähnlichen Exoplaneten: TRAPPIST-1e könnte eine sekundäre Atmosphäre besitzen!

2025-09-09

Autor: Nina

TRAPPIST-1e: Ein faszinierender Exoplanet!

Der eindrucksvolle Exoplanet TRAPPIST-1e hat scheinbar seine ursprüngliche Atmosphäre verloren, jedoch gibt es Hoffnung, dass er – ähnlich wie die Erde – eine sekundäre Atmosphäre entwickeln konnte. Neueste Analysen des James-Webb-Weltraumteleskops zeigen, dass dieser Himmelskörper bemerkenswert erdähnlich sein könnte.

Ein Blick auf die Wahrscheinlichkeiten

Die aktuellen Untersuchungen deuten darauf hin, dass TRAPPIST-1e keine dichte Atmosphäre wie die Venus oder eine dünne wie die des Mars besitzt. Dennoch bleibt die Möglichkeit bestehen, dass er eine andere Art von Atmosphäre hat. Ebenso ist es denkbar, dass TRAPPIST-1e als Gesteinsplanet ohne Atmosphäre existiert. Beide Szenarien sind gleich wahrscheinlich und verdeutlichen die Herausforderungen bei der Erforschung dieses spannenden Exoplaneten.

Ein einzigartiges Planetensystem

Nur 40 Lichtjahre von uns entfernt, ist TRAPPIST-1 eines der aufregendsten bekannten Planetensysteme mit gleich sieben erdähnlichen Gesteinsplaneten. Besonders die drei Planeten in der habitablen Zone – TRAPPIST-1e, f und g – haben das Potenzial, flüssiges Wasser zu beherbergen. Doch aufgrund ihrer größeren Entfernung vom Stern gestaltet sich die Erforschung schwieriger.

Neue Techniken bringen Fortschritt

Die NASA berichtet, dass für zwei bedeutende Studien Daten von insgesamt vier Transits von TRAPPIST-1e gesammelt wurden. Diese Messungen lassen darauf schließen, dass Spuren einer potenziellen Atmosphäre im Licht des Sterns versteckt sein könnten. Durch innovative Methoden gelang es einem Forschungsteam, die Signale des Planeten von den Störsignalen des Sterns zu trennen und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

Ein Schritt in die richtige Richtung

Obwohl die aktuelle Analyse keine klare Bestätigung für eine bestehende Atmosphäre erbracht hat, ist sie dennoch ein Fortschritt. Forscher konnten ausschließen, dass eine mit Kohlenstoffdioxid dominierte Gashülle vorhanden ist. Stattdessen bleibt die Möglichkeit einer Stickstoff reichhaltigen Atmosphäre, wie sie auch bei Saturnmond Titan oder der Erde zu finden ist.

Zukünftige Beobachtungen stehen an

Die mittlerweile veröffentlichten Ergebnisse im Astrophysical Journal Letters markieren einen bedeutenden Fortschritt in der Suche nach potenziell bewohnbaren Bedingungen außerhalb unseres Sonnensystems. In den kommenden Jahren wird das James-Webb-Teleskop weitere Transits beobachten, wodurch die Forscher noch tiefere Einblicke erhalten möchten.