Nation

Einstige Mehrheit schwindet: Gegner des Eigenmietwerts holen rasant auf!

2025-09-17

Autor: Luca

Die Situation im Fokus

Eine aktuelle Umfrage sorgt für Aufregung: Der bisher klare Vorsprung der Befürworter der Abschaffung des Eigenmietwerts ist binnen eines Monats drastisch geschrumpft. Dennoch bleibt eine Mehrheit hinter der Vorlage.

Deutliche Meinungsverschiebungen in der Bevölkerung

Die Umfrage von LeeWas, in Auftrag gegeben von 20 Minuten und Tamedia, zeigt, dass die Gegner in den letzten Wochen massive Fortschritte gemacht haben. Stimmten im August noch 65 Prozent für die Abschaffung, sind es heute nur noch 54 Prozent – ein Rückgang von 11 Prozentpunkten! Damit hat die Nein-Seite in einem Monat um 14 Prozentpunkte zugelegt.

Starke Unterstützung, doch klare Gräben

Die Befürworter des Eigenmietwerts finden insbesondere Rückhalt bei Unterstützern der SVP, FDP, Mitte und GLP, wo die Zustimmung zwischen 59 und 66 Prozent liegt. Demgegenüber lehnen 62 Prozent der SP- und 64 Prozent der Grünen-Anhänger die Vorlage ab. Ein klarer Konflikt zwischen Hausbesitzenden und Mietenden entsteht.

Stadt-Land-Gefälle und Altersunterschiede

Besonders in städtischen Gebieten, wo viele Mietende leben, zeigt sich eine ablehnende Haltung mit 52 Prozent. Auf dem Land und in Agglomerationen hingegen unterstützen 56 bis 58 Prozent die Vorlage. Die Kluft vergrößert sich auch zwischen verschiedenen Altersgruppen und Geschlechtern: Während über 50-Jährige mehrheitlich (55 bis 58 Prozent) zustimmen, haben Jüngere eine deutlich zögerlichere Haltung.

Wer hat das Sagen? Reaktionen auf die Umfrageergebnisse

Die Gegner des Eigenmietwerts zeigen sich durch die Umfrage bestätigt. SP-Ständerätin Flavia Wasserfallen betont, dass die Stimmberechtigten die Konsequenzen für den Mittelstand erkennen. Bei den Befürwortern wird dennoch optimistisch auf die breite Unterstützung innerhalb der Bevölkerung verwiesen. HEV-Präsident Gregor Rutz sieht Zuversicht in der Jugend und deren Drang nach Wohneigentum.

E-ID: Stabilität trotz leichter Verschiebungen

Im Kontext der elektronischen ID sind die Umfrageergebnisse deutlich stabiler: 55 Prozent befürworten die Einführung, lediglich 43 Prozent lehnen sie ab. Diese Zahlen zeigen nur eine leichte Verschiebung im Nein-Lager um drei Prozentpunkte.

Soziodemografische Unterschiede

Die Meinungen zur E-ID variieren stark mit Bildungsgrad und Einkommen: Höher gebildete und wohlhabendere Personen zeigen wesentlich mehr Zustimmung. Insbesondere zwischen den Geschlechtern ist die Kluft markant, Männer befürworten die E-ID mehrheitlich, während nur 48 Prozent der Frauen zustimmen.

Ein spannender Abstimmungssonntag steht vor der Tür!

Am 28. September 2025 wird die Schweizer Stimmbevölkerung über die Zukunft des Eigenmietwerts und die Einführung der E-ID entscheiden. Es bleibt abzuwarten, ob die Umfragewerte sich bis dahin weiter verändern.