
Ebola-Krise im Kongo: Explosion der Todesfälle um 63 Prozent!
2025-09-20
Autor: Laura
Dramatische Verschärfung der Ebola-Situation im Kongo
Die Ebola-Krise in der Demokratischen Republik Kongo hat sich zu einer bedrohlichen Situation entwickelt, da die Zahl der Todesfälle innerhalb einer Woche schockierende 63 Prozent gestiegen ist. Obwohl die Anzahl der bestätigten Fälle von 68 auf 48 gesunken ist, ist die Besorgnis über die steigenden Todeszahlen alarmierend. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht von einer potenziellen Pandemie.
WHO reagiert mit Sofortmaßnahmen
Um der Krise Herr zu werden, hat die WHO umgehend Maßnahmen ergriffen. Dazu gehört die Bereitstellung von über 14 Tonnen medizinischer Hilfsgüter sowie Impfkampagnen in der Provinz Kasai, dem aktuellen Brennpunkt des Ausbruchs. Die ersten 400 Dosen des Ervebo-Impfstoffs sind bereits in Bulape angekommen, gefolgt von zusätzlichen 1.600 Dosen, die in den nächsten Tagen erwartet werden.
Keine Ebola-Fälle außerhalb des Kongo gemeldet
Die US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) haben bestätigt, dass bislang keine Fälle von Ebola, die mit diesem Ausbruch in Verbindung stehen, in den USA oder außerhalb des Kongo identifiziert wurden. Das Risiko einer Ausbreitung in die USA wird als niedrig eingeschätzt.
Der gefährliche Zaire-Stamm birgt hohe Risiken
Der derzeitige Ausbruch wird durch den Zaire-Stamm des Ebola-Virus verursacht, der eine erschreckende Sterblichkeitsrate zwischen 36 und 90 Prozent aufweist. In einigen betroffenen Gebieten wurden Quarantänemaßnahmen und Kontrollpunkte eingerichtet, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Doch es gibt auch Lichtblicke: Zwei Patienten haben die Behandlung erfolgreich überstanden und konnten entlassen werden.
Ein historisches Problem kehrt zurück
Ebola trat erstmals 1976 im Kongo auf und hat seither immer wieder schwere Ausbrüche verursacht, darunter die verheerende Epidemie von 2014 bis 2016, die mehr als 28.600 Fälle in Westafrika zählte. Die Augen der Welt sind nun auf den Kongo gerichtet, während die WHO und lokale Behörden um die Eindämmung dieser bedrohlichen Lage kämpfen.