Durchbruch im Amazonas-Regenwald: Abholzung erreicht historischen Tiefststand!
2024-11-07
Autor: Luca
Durchbruch im Amazonas-Regenwald
Die Berichterstattung über den Amazonas-Regenwald war in den letzten Jahren oft alarmierend. Ein besorgniserregendes „Rekordhoch“ in der Abholzung ließ die grüne Lunge der Erde vor dem Hintergrund einer drohenden Klimakatastrophe von Professor Tom Crowther im Jahr 2019 befürchten: „Stirbt der Amazonas, droht eine Klimakatastrophe!“
Doch jetzt gibt es einen klaren Lichtblick: Die Abholzung im Amazonasgebiet ist um beeindruckende 30,6 Prozent zurückgegangen! Dieser positive Trend ist eine direkte Folge der Abwahl des rechten Präsidenten Jair Bolsonaro, dessen Politik stark zu der Umweltzerstörung beigetragen hatte.
Laut aktuellen Daten der brasilianischen Regierung ist die Abholzung im brasilianischen Amazonasgebiet auf den niedrigsten Wert seit neun Jahren gesunken. Im Zeitraum von August 2023 bis Juli 2024 wurden nur noch 6288 Quadratkilometer Wald abgeholzt, im Vergleich zu 9064 Quadratkilometern im Vorjahr. Diese Zahlen stammen aus dem Satellite Monitoring of Deforestation in the Legal Amazon Project (Prodes), dem renommierten Projekt des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (Inpe).
Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, der Bolsonaro abgelöst hat, hat den Umweltschutz zu einer der obersten Prioritäten seiner Regierung erklärt. Zu den ergriffenen Maßnahmen zählen eine verstärkte Überwachung des Amazonas und des Cerrado sowie erhebliche Investitionen in den Schutz dieser Ökosysteme. Ziel ist es, die Abholzung bis zum Jahr 2030 vollständig zu stoppen. Darüber hinaus hat die Regierung angekündigt, die Strafverfolgung durch die Einstellung von etwa 800 neuen Umweltbeamten zu intensivieren.
Der Amazonas-Regenwald ist nicht nur ein riesiger CO₂-Speicher, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle im globalen Klima. Seine dichte Vegetation beeinflusst das Wettergeschehen und unterstützt die einzigartige Artenvielfalt. Der Erhalt dieses Ökosystems ist ein wesentlicher Bestandteil internationaler Klimaschutzstrategien und hat auch zur Verhinderung von Seuchen eine wichtige Funktion.
Die Maßnahmen der Lula-Regierung stehen im direkten Kontrast zur Politik seines Vorgängers. Unter Bolsonaro nahm die Abholzung drastisch zu, da er den Amazonas als wirtschaftliches Potenzial ansah und es Landwirten und Goldschürfern erlaubte, ungehindert Rofernbau zu betreiben. Dies führte zu einer deutlichen Schwächung der Umweltschutzbehörden und zu einem Anstieg der illegalen Aktivitäten im Amazonasgebiet.
Schlussendlich ist diese positive Entwicklung nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch eine wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Zukunft. Die Welt schaut gespannt darauf, wie Brasilien mit dieser Herausforderung umgeht und ob der Amazonas den verdienten Schutz erhält, den er benötigt!