Technologie

Dringender Appell: Kinder in Gefahr – Jugendpsychiater fordert Verbot für KI-Anwendungen

2025-09-07

Autor: Noah

Alarmierende Entwicklungen in der Schweiz

In der Schweiz sorgen besorgniserregende Fälle für Aufsehen, in denen Jugendliche nach exzessivem Gebrauch von Künstlicher Intelligenz (KI) in psychische Krisen gerieten. Besonders alarmierend sind die Berichte aus Appenzell und Luzern, wo mehrere Betroffene dringend psychiatrisch behandelt werden mussten.

Die Gefahren von Chatbots

Chatbots, die fähig sind, die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zu verwischen, werden zunehmend als Bedrohung für die psychische Gesundheit junger Menschen wahrgenommen. Laut Berichten wurden im Psychiatrischen Zentrum Appenzell Ausserrhoden bereits drei Personen behandelt, die aufgrund übermäßigen Konsums von KI-Anwendungen kaum noch zwischen Realität und Fiktion unterscheiden konnten.

Experten schlagen Alarm

Dr. Oliver Bilke-Hentsch, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Luzern und Co-Präsident der Schweizerischen Fachgesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, äußert große Besorgnis über die Risiken für Kinder und Jugendliche. „Junge Menschen sind besonders anfällig und können schnell die Kontrolle über ihre Gedankenwelt verlieren“, warnt er und fordert eine verpflichtende Altersgrenze. Er schlägt vor, dass KI-Anwendungen für Personen unter 16 Jahren unzugänglich gemacht werden.

Was denken die Eltern?

Die Frage, ob KI-Anwendungen für Jugendliche unter 16 Jahren verboten werden sollten, spaltet die Meinungen: Während einige Eltern die Notwendigkeit eines Verbots befürworten, stellen andere die Entscheidung lieber in die Hände der Erziehungsberechtigten und fordern zumindest einige Einschränkungen.

Hilfsangebote für Betroffene

Falls du oder jemand, den du kennst, Unterstützung bei psychischen Problemen benötigt, stehen zahlreiche Hilfsangebote zur Verfügung. Schulen in der Schweiz, wie ProMente Sana oder Pro Juventute, bieten telefonische Beratungen an, um schnell und unkompliziert Hilfe zu leisten. Diese Organisationen sind ein wichtiger Anlaufpunkt für betroffene Familien.