Nation

Dringende Probleme bei der Schweizer Armee – Jedes fünfte Fahrzeug steht still!

2025-03-19

Autor: Sofia

Schockierende Zustände in der Schweizer Armee – jedes fünfte Radfahrzeug ist derzeit in der Werkstatt und somit nicht einsatzbereit! Laut Berichten des «Blick» wird dies vor allem durch einen akuten Fachkräftemangel verursacht, der die notwendigen Instandhaltungsarbeiten erheblich verzögert.

Besonders betroffen sind die Schützenpanzer-Typen, darunter die Leopard-Panzer, die Piranha-Radschützenpanzer und die Duros. Dies könnte ernsthafte Auswirkungen auf die Einsatzfähigkeit der Truppen haben, warnt die Armee. Sie gibt zu, dass die Grundausrüstung nicht mehr ausreichend bereitgestellt werden kann. So plant die Armee, bis Ende Jahr 20 Prozent weniger Fahrzeuge an die Truppen abzugeben, um im Ernstfall besser gerüstet zu sein.

Die Herausforderungen sind enorm! Laut der Armee stellt die Überalterung der Teilflotten einen erheblichen Faktor dar: „Mit der Überalterung von Teilflotten nimmt der Anteil an Ausfällen heute markant zu.“

Der Präsident der Offiziersgesellschaft Panzer, Erich Muff, findet deutliche Worte zur Lage: „Mit diesen Rahmenbedingungen kann man gar nicht mehr arbeiten.“ Ein System nach dem anderen fällt altersbedingt aus oder wird ohne adäquaten Ersatz außer Dienst gestellt. Dies betrifft auch die Rekruten während des Waffendienstes, wo beispielsweise Fahrer des Schützenpanzers M113 keinen Meter vorankommen. „So kann es nicht weitergehen. Wir brauchen wieder mehr einsatzbereite Fahrzeuge und Panzer!“, fordert Muff eindringlich.

Die Unzufriedenheit geht jedoch über die aktiven Militärangehörigen hinaus. Der ehemalige Bundesrat Christoph Blocher äußerte ebenfalls Kritik an der Situation. Bei seinem letzten Besuch eines Übungsplatzes der Panzergrenadiere beobachtete er, dass diese aus Pappe nachbauen mussten, um darauf zu schießen. „Das ist ja lächerlich“, sagte der 84-Jährige in seiner Sendung «Teleblocher». Mit der nahezu erschreckenden Unfähigkeit, die nötige technische Ausrüstung zu gewährleisten, wird die Zukunft der Schweizer Armee zwischen Nostalgie und drängenden Reformen auf den Prüfstand gestellt.

Die Frage bleibt: Wie lange kann die Armee noch mit derartigen Problemen umgehen, ohne ihre Einsatzfähigkeit erheblich zu gefährden?