Drama um Said el Halabi: Ex-Freundin mit Tochter nach Kolumbien geflohen!
2025-01-18
Autor: Mia
In einem packenden Fall von Kindesentführung sieht sich der Schweizer Said el Halabi (36) mit einer alarmierenden Situation konfrontiert: Er glaubt, dass seine Ex-Freundin Marina Costas (28) mit ihrer gemeinsamen Tochter Antonia nach Kolumbien geflohen ist. Ihre Beziehung war von zahlreichen Konflikten geprägt; sie begann 2021, als Marina und Said sich in Medellín über eine Dating-App trafen, während Said in Kolumbien einen Tourismusbetrieb aufbaute.
Die Probleme zwischen den beiden traten schon bald zutage. Said beschreibt ihre Beziehung als "ein einziges On-Off", und die Spannungen eskalierten, als Marina im Juli 2024 plötzlich nach Kolumbien zurückkehren wollte, um sich einer Operation zu unterziehen. Nach einem heftigen Streit, der mit gegenseitigen Vorwürfen und Gewalt endete, musste Said die gemeinsame Wohnung verlassen. Ein erwirktes Kontaktverbot ließ ihn für einen Zeitraum von drei Monaten ohne jeglichen Kontakt zu seiner Tochter.
Im November 2024 wuchs Saids Sorge, dass Marina tatsächlich einen Fluchtplan schmiedete, als sie einen Antrag stellte, mit Antonia auszureisen. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt, und Said hoffte auf eine baldige Wiedervereinigung mit seiner Tochter. Diese Hoffnung wurde jedoch brutal zerstört, als Marina kurz vor einem geplanten Treffen mit Said und der Kesb* verschwand, lediglich festgehalten in einem Screenshot, der sie und Antonia in einer unbekannten, vermutlich kolumbianischen Umgebung zeigte.
Die Geschehnisse werfen ein grelles Licht auf das wachsende Problem der Kindesentführungen in der Schweiz, das in den letzten Jahren besorgniserregend zugenommen hat. Experten warnen vor den emotionalen und rechtlichen Konsequenzen, die solche Situationen sowohl für die betroffenen Eltern als auch für die Kinder mit sich bringen. Said el Halabi hat nun einen Antrag beim Bundesamt für Justiz eingereicht, um gegen diese Entführung vorzugehen.
Sein Anwalt ist optimistisch, dass die Behörden die Pässe von Marina und Antonia beschlagnahmen könnten, doch bisher bleibt die Situation angespannt. "Es war absolut absehbar, dass sie fliehen könnte, und ich verstehe nicht, warum man nicht reagiert hat," ergänzt Said frustriert.
Ob die Behörden in der Lage sein werden, die Mutter und Tochter zurückzubringen, bleibt abzuwarten. Said und andere in ähnlichen Situationen fordern dringende Maßnahmen gegen die zunehmende Zahl von internationalen Kindesentführungen. Wer kann helfen? Was sind die nächsten Schritte in diesem turbulenten Fall? Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein.
*Die Abkürzung "Kesb" steht für die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde in der Schweiz.
Bleiben Sie dran für aktuelle Entwicklungen in diesem erschütternden Fall!