In der beschaulichen Gemeinde Wittenbach, in der Nähe von St. Gallen, ereignete sich am Dienstagabend ein schockierender Vorfall. Kurz vor 20.30 Uhr erhielt die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen einen Alarm über häusliche Gewalt. Ein 58-jähriger Mann soll seine 52-jährige Ehefrau mehrfach geschlagen und mit einem Messer schwere Verletzungen zugefügt haben. Die Frau wurde umgehend mit unbestimmten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Nach der tätlichen Auseinandersetzung flüchtete der Täter mit seinem Auto in Richtung Bernhardzell. Dabei kam er im Bereich des Dorfeingangs von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Zaun, nachdem er über eine Wiese gefahren war. Ein aufmerksamer Anwohner versuchte, den Mann aufzuhalten, wurde jedoch physisch angegriffen, als der Täter ihn mehrfach schlug. Trotz des Vorfalls ließ sich der 58-Jährige nicht aufhalten und verursachte im Dorfzentrum einen weiteren Verkehrsunfall, indem er gegen ein geparktes Fahrzeug prallte. Auch dieses Mal kümmerte er sich nicht um die Schäden und setzte seine Flucht fort.

Polizei schaltet sich ein

Schließlich konnte eine Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen den flüchtigen Mann stoppen und festnehmen. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass er fahruntüchtig war. Die Polizei ordnete die Entnahme von Blut- und Urinproben an, und der Führerschein wurde ihm sofort abgenommen.

Die Ermittlungen zur genauen Klärung der Vorfälle laufen nun unter der Leitung der Staatsanwaltschaft St.Gallen. Experten warnen, dass häusliche Gewalt ein ernstes Problem in der Gesellschaft ist und oft in einer Spirale von Gewalt endet. Im Kanton St. Gallen gibt es bereits Initiativen, um Betroffenen von häuslicher Gewalt Unterstützung zu bieten.

Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit von mehr Aufklärung und Prävention im Bereich häuslicher Gewalt. Die Polizei ermutigt Zeugen, sich zu melden, um ähnliche Vorfälle zukünftig zu verhindern.

Bleiben Sie dran für weitere Updates zu diesem schockierenden Fall!