Drama beim Yellow Cup 2025 – Manuel Zehnder verletzt sich schwer!
2025-01-03
Autor: Laura
Der Start der Schweizer Nationalmannschaft im Yellow Cup 2025 könnte nicht schockierender sein. Im spannenden Duell gegen den Co-Weltmeister Italien, in dem die Schweiz zunächst mit 13:8 in Führung ging, erlebten die Fans dann einen albtraumhaften Verlauf. Nach einer starken Anfangsphase schwand der Vorsprung rasch. Die Nati präsentierte sich ungeordnet, was zu einem 15:16-Rückstand zur Halbzeit führte.
Der Schock kam jedoch in der zweiten Hälfte: In der 42. Minute fiel Spielmacher und Schlüsselspieler Manuel Zehnder plötzlich zu Boden und hielt sich das linke Knie. Die Halle verstummte, während Zehnder von seinen Mitspielern gestützt vom Feld getragen wurde. Ein sofortiger Verdacht auf eine ernsthafte Knieverletzung macht die Runde, und eine MRT-Untersuchung steht an. Der Verband hat angekündigt, zu gegebener Zeit mehr Informationen über Zehnders Zustand bekannt zu geben.
In der Mannschaft sitzt der Schock tief. Trotzdem kämpften die Teamkollegen, die Minus-5-Hypothek aus der ersten Halbzeit bis zur 54. Minute egalisierten und zum 27:27 ausglichen. Doch der erhoffte Sieg blieb aus: Am Ende verwarf die Schweiz insgesamt 22 Abschlüsse und musste sich mit 29:31 geschlagen geben.
Die Niederlage wirft ein Licht auf die Probleme der Mannschaft, die sich viele teure Fehler selbst zuzuschreiben hat. In einem entscheidenden Duell war auch das Torwart-Duell eindeutig – die Schweiz verlor mit 8:19. Doch es gab auch Lichtblicke: Valentin Wolfisberg feierte sein Länderspiel-Debüt und erzielte ein Tor, während Samuel Zehnder mit sieben Treffern bester Skorer des Spiels wurde.
Trainer Andy Schmid musste zudem auf einige Schlüsselspieler verzichten, darunter die verletzten Lucas Meister und Noam Leopold sowie die überzähligen Michael Kusio und Mathieu Seravalli.
Ein Lichtblick bleibt: Die Schweiz hat bereits am Samstag die Chance zur Rehabilitation. Das zweite Spiel beim diesjährigen Yellow Cup steht gegen den Kosovo auf dem Plan – Anpfiff ist um 19 Uhr. Wird sich die Mannschaft ohne ihren wichtigen Spielmacher zurückkämpfen können?
STIMMEN:
Andy Schmid äußerte sich besorgt: „Die Verletzung von Manuel Zehnder steht natürlich im Zentrum unserer Sorgen. Er ist der Dreh- und Angelpunkt des Teams. Wenn er ausfallen sollte, wird das eine große Herausforderung für uns. Wir haben bereits in der ersten Halbzeit wichtige Chancen vergeben, und mit 22 Fehlwürfen kannst du kein Handballspiel gewinnen. Wir müssen unbedingt an unserer Kaltschnäuzigkeit im Abschluss arbeiten, wenn wir Erfolge feiern wollen.“
Die kommenden Tage versprechen also Spannung und Nervenkitzel – bleibt abzuwarten, wie sich die Schweiz ohne ihren Spielmacher schlagen wird!