In einem schockierenden Vorfall während des Gala-Spiels zum 90-jährigen Bestehen des FC Fully hat Christian Constantin, Präsident des FC Sion, sich an beiden Beinen verletzt. Trotz eindringlicher Warnungen seiner Tochter entschied sich der 68-Jährige, in modischen Dior-Sneakers anstatt in geeigneten Fußballschuhen zu spielen.

Der Präsident, der einst als Torwart für eine Auswahlmannschaft des Clubs spielte, rutschte aus und zog sich schwere Muskelverletzungen zu. "Ich bin ausgerutscht, was zu einem Riss im rechten Bein führte. Beim Versuch, das Gleichgewicht zu halten, verletzte ich auch das linke Bein", berichtete er am Tag nach dem missglückten Auftritt.

Die Entscheidung, in diesen ungeeigneten Schuhen zu spielen, stellte sich als fatales Risiko heraus. "Ich war dumm genug, in diesen Schuhen zu spielen, obwohl meine Tochter mir sogar Fußballschuhe gebracht hatte. Ich kritisiere meine Spieler, wenn sie ihre Ausrüstung vergessen – und jetzt habe ich es selbst noch schlimmer gemacht", gestand Constantin zerknirscht.

Jetzt sieht er sich ernsthaften Herausforderungen gegenüber: "Ich kann nur mit Krücken gehen, da beide Beine verletzt sind. Die ersten Tage werden hart, und die Heilung wird mindestens zwei bis drei Wochen dauern", erklärte er.

Doch nicht alles war trostlos beim Jubiläum. Ein Lichtblick für die Familie Constantin: Sein Enkel Aloys, gerade mal neun Jahre alt, glänzte auf dem Spielfeld und erzielte ein Tor. "Es war eine Freude, mit ihm zu spielen. Er hat das Talent und beeindruckte alle", erwähnte der stolze Großvater. Auch sein Sohn Barthélémy, der Sportchef des FC Sion, sowie Trainer Didier Tholot waren vor Ort und unterstützten die Familie.