Ein dramatischer Moment ereignete sich heute bei der Lauberhornabfahrt, als der österreichische Top-Favorit Vincent Kriechmayr einen schmerzhaften Sturz hinnehmen musste. Kurz vor dem Ziel, in einem technischen Rechtsbogen, hob es den 33-Jährigen aus und er verlor die Kontrolle. Der Sturz war spektakulär und endete in den Fangnetzen, die ihn glücklicherweise vor schlimmeren Verletzungen bewahrten.

Bei der kritischen Kurve wurde Kriechmayr mit solcher Wucht nach hinten gedrückt, dass er den Halt verlor und rücklings in die Fangnetze fiel. Während der Aufprall heftig war, konnte der ÖSV-Star nach wenigen Augenblicken wieder aufstehen. Mit einer blutenden Nase und sichtlich benommen richtete er sich mühsam auf, was sowohl bei den Zuschauern als auch bei seinen Teamkollegen für Erleichterung sorgte.

Nach dem Sturz fuhr Vincent Kriechmayr selbstständig mit nur einem Ski in den Zielraum, wo er jedoch stützend ins medizinische Zelt gebracht werden musste. Erste Befürchtungen einer Knieverletzung könnten sich als ernst herausstellen, doch bislang gibt es keine offizielle Diagnose.

Der Zwischenfall führte dazu, dass die Strecke für mehrere Minuten gesperrt werden musste, um die beschädigten Fangnetze zu reparieren. In der Welt des Ski alpin wird jetzt gespannt auf weitere Meldungen gewartet – insbesondere wie sich der Wurf des Routiniers auf seine weitere Saison auswirken wird.

Dies ist nicht der erste Sturz von Kriechmayr in dieser Saison; bereits zuvor hatte er in einem anderen Rennen mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Fans und Experten sind sich einig: Der sympathische Oberösterreicher hat jedoch das Talent und die Entschlossenheit, sich schnell zu erholen und stärker zurückzukommen.

Die Skiwelt hat große Hoffnungen auf eine baldige Genesung und wünscht Vincent Kriechmayr alles Gute für den weiteren Verlauf der Saison!