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Donald Trump: Begnadigung für Kapitol-Stürmer und Austritt aus der WHO

2025-01-21

Autor: Louis

Am Montag, dem 21. Januar 2025, wurde Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit sorgte er mit einer Reihe von kontroversen Entscheidungen für Aufregung.

In seiner Antrittsrede kündigte Trump an, zahlreiche seiner Anhänger zu begnadigen, die im Zusammenhang mit dem Kapitol-Sturm verurteilt worden waren. Dies ließ aufhorchen, da es unklar war, wie viele Personen genau betroffen sein würden. Vertraute aus Trumps Umfeld hatten darauf hingewiesen, dass gewalttätige Teilnehmer nicht begnadigt werden würden. Doch Trump betonte, dass viele der Betroffenen „nichts falsch gemacht“ hätten und sprach von ihnen als „großartige Geiseln“.

Zudem erließ Trump ein Dekret, das den Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anordnete. Er kritisierte die Organisation scharf für ihren Umgang mit der Coronavirus-Pandemie und machte unfaire Zahlungen verantwortlich. „Die WHO hat uns abgezockt. Alle zocken die Vereinigten Staaten ab – damit ist es jetzt vorbei“, erklärte Trump in einer Pressekonferenz.

Internationale Reaktionen auf Trumps Amtsantritt ließen nicht lange auf sich warten. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu gratulierte und betonte die Notwendigkeit, die militärischen Fähigkeiten der Hamas zu bekämpfen. Taiwan hofft auf eine stärkere Zusammenarbeit mit den USA, während Venezuela seine Unterstützung im Kampf gegen kriminelle Kartelle angeboten hat.

Eine weitere bemerkenswerte Ankündigung von Trump war der Plan, das Recht auf Staatsbürgerschaft durch Geburt in den USA abzuschaffen. Diese Entscheidung könnte jedoch rechtlich angefochten werden, da viele Juristen der Meinung sind, dass ein solches Grundrecht nicht einfach per Dekret abgeschafft werden kann.

Die ersten Stunden seiner Präsidentschaft waren von weiteren umstrittenen Entscheidungen geprägt. Trump kündigte an, Militär an die US-Südgrenze zu entsenden und eine strenge „America First“-Politik im Außenministerium zu verfolgen. Auch ein kompletter Wechsel im amerikanischen Kabinett wird erwartet, da Trump plant, Karrierediplomaten durch politische Mitarbeiter zu ersetzen.

Zusätzlich plant Trump eine drastische Änderung in der Klimapolitik, indem er aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen und einen nationalen Energienotstand ausrufen möchte, um die Öl- und Gasproduktion zu steigern.

In seiner Antrittsrede versprach Trump, die USA wieder großartig zu machen und für die Interessen des amerikanischen Volkes einzustehen. Während seiner Amtszeit wird die internationale Gemeinschaft genau beobachten, wie sich seine Pläne umsetzen.