Gesundheit

Die wichtigsten Risikofaktoren für Brustkrebs – Was jede Frau wissen sollte!

2024-11-07

Autor: Lara

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland, und die Zahlen sind alarmierend: Im Jahr 2022 wurden etwa 74.500 Frauen mit Mammakarzinom diagnostiziert, und das Risiko, im Laufe des Lebens zu erkranken, liegt bei eins zu acht. Dies sollte ein Weckruf an alle Frauen sein, sich über die Risikofaktoren im Klaren zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Von Faktoren, die wir nicht beeinflussen können, bis hin zu Lebensstilentscheidungen, die unser Risiko erhöhen oder senken können, sind die Ursachen für Brustkrebs komplex. Ein Jahr nach der Diagnose zeigen Statistiken, dass fast 90 % der Frauen von der Behandlung profitieren, jedoch steigen mit dem Alter auch die Risiken. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung deutlich zu, wobei die durchschnittliche Diagnose im Alter von 64 Jahren erfolgt.

Die größten Risikofaktoren für Brustkrebs

Zu den nicht beeinflussbaren Risikofaktoren zählen:

- **Höheres Alter**

- **Genetische Veranlagung** (BRCA1 und BRCA2 Gene)

- **Dichtes oder verändertes Brustgewebe**

- **Bestimmte Vorerkrankungen**, wie Diabetes mellitus Typ 2

Beeinflussbare Risiken umfassen:

- **Übergewicht**: Ein ungesundes Körpergewicht, besonders nach der Menopause, kann das Risiko deutlich erhöhen.

- **Bewegungsmangel**: Studien zeigen, dass Bewegungsmangel für ca. 10 % der Brustkrebsfälle verantwortlich sein kann.

- **Alkoholkonsum**: Etwa 7 % der Brustkrebspatientinnen in Deutschland erkranken aufgrund von übermäßigem Alkoholkonsum.

- **Rauchen**: Daten zum Einfluss des Rauchens auf Brustkrebs sind zwar weniger klar, doch giftige Substanzen im Zigarettenrauch schädigen das Brustgewebe.

Fünf einfache Maßnahmen zur Risikominderung

Jede Frau kann ihr Risiko durch einen gesunden Lebensstil senken. Hier sind fünf Tipps:

1. **Bewegung**: Mindestens 150 Minuten moderate oder 75 Minuten intensive Bewegung pro Woche.

2. **Gesundes Gewicht**: Übergewicht reduzieren, um das Risiko zu minimieren.

3. **Alkoholkonsum**: Alkohol vermeiden oder nur in sehr geringen Mengen konsumieren.

4. **Rauchen aufgeben**: Der Verzicht auf Tabak ist eine starke Maßnahme zur Risikosenkung.

5. **Ausgewogene Ernährung**: Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist, kann schützend wirken.

Die Rolle der Ernährung

Helfende Nahrungsmittel sind wichtig: Eine mediterrane Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist und wenig rotes Fleisch enthält, kann das Krebsrisiko senken. Lebensmittel wie Fisch, Nüsse, Olivenöl und frische Früchte sollten Teil des täglichen Speiseplans sein, um das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen sowie potenzielle Krebsrisiken zu minimieren.

Fazit

Obwohl es keinen garantierten Schutz gegen Brustkrebs gibt, können präventive Maßnahmen im Alltag entscheidend sein. Es ist nie zu früh, um sich um die eigene Gesundheit zu kümmern und auf einen gesunden Lebensstil zu achten. Informieren Sie sich über Ihr persönliches Risiko und besprechen Sie Ihre Bedenken mit einem Arzt! Frauen sollten sich auch regelmäßig zur Früherkennung und zur Selbstuntersuchung informieren und sich engagieren, um das Bewusstsein für Brustkrebs zu schärfen. Ihr Leben könnte davon abhängen!