Nation

Die Welt in Aufruhr – die Schweiz bleibt gelassen

2025-03-23

Autor: Mia

Die politische Landschaft ändert sich rasant. In den USA hat eine neue Regierung die Bühne betreten, die bestehende Konventionen in Frage stellt und die globalen Dynamiken durcheinanderwirbelt. Der Krieg in der Ukraine, entfesselt durch Russland, tobt unvermindert weiter, während europäische Staaten sich rüsten und aufrüsten. Deutschland hat einen Wechsel in der Führung erlebt, und in Serbien demonstrieren Hunderttausende gegen die Regierung. Im Nahen Osten gibt es weiterhin gewaltsame Auseinandersetzungen – die Welt scheint in einem Zustand der Unruhe zu sein.

In der Schweiz jedoch bleibt die Gesellschaft in ihrem gewohnten Trott. Der Wochenmarkt auf dem Berner Bundesplatz strahlt eine friedliche Atmosphäre aus. Doch stellen sich Fragen: Sind die Menschen hier immun gegen die globalen Unruhen? Oder lassen sie sich von den Sorgen der Welt nicht beeinflussen?

Ein zufriedener Käsehändler

Ein warm gekleideter Käsehändler steht an seinem Stand und verkauft Käse und selbstgemachten Sirup. Er wirkt freundlich und zufrieden, aber in seinem Inneren ist er von den globalen Ereignissen besorgt. „Ich kann die Welt nicht ändern, aber ich kann mein Umfeld beeinflussen. Ich glaube an die Menschheit“, sagt er mit Nachdruck.

Eine betroffene Kundin am Gemüsestand

Eine Frau, die Rucola und Radieschen kauft, gibt zu, dass sie sich von den schlechten Nachrichten in der Welt bedrückt fühlt. „Ich lese kaum noch Zeitungen, es frustriert mich zu sehr. Aber auf dem Wochenmarkt denke ich an die Welt nicht, sonst würde ich mir den Tag vermiesen“, erklärt sie. Sie ist sich bewusst, dass die Schweiz in einem Luxus lebt, hat jedoch ein schlechtes Gewissen: „Es ist ein Dilemma, aber ich bin dankbar für die Sicherheit, die wir hier haben.“

Ein optimistischer Vater

Ein junger Vater, der sein Kinderwagen über den Platz schiebt, gibt zu, dass Optimismus anstrengend sein kann. „Aber ohne Optimismus kann ich nicht weitermachen. Es ist die Energie, die mich antreibt“, sagt er, während er seinem Kind die schönen Dinge des Lebens näherbringen möchte, trotz der Turbulenzen um sie herum.

Der humorvolle Speckverkäufer

„Die Menschheit ist verrückt, und es wird immer verrückter“, lacht ein bärtiger Mann, der Schinken und Käse verkauft. „Aber solange das Geld hier in der Schweiz sicher ist, wird uns nichts passieren.“ Mit einem Scherz positiver Energie verbreitend, sagt er: „Die Sonne kommt immer wieder“, und damit schenkt er den Marktbesuchern einen Moment des Trostes.

Die achtsame Frühlingsbotenkäuferin

Eine Frau, die frische Frühlingszweige kauft, reflektiert ernst über die Weltlage. „Die Welt beschäftigt mich sehr. Manchmal bin ich betroffen und traurig, aber ich kann mich nicht verstecken“, betont sie. „Ich versuche, jeden Tag stark zu sein und Freude zu finden.“ Ihre Hoffnung ist, dass Veränderung nur durch ihr eigenes Handeln und ihr Umfeld beginnen kann. „Ich schätze die Freiheit, auf dem Bundesplatz einkaufen zu gehen“, schließt sie und erinnert alle daran, dass wir zahlreiche Privilegien genießen, die nicht selbstverständlich sind.