Die Schweizer Spieler in der Bundesliga: Ein Abschied von der Dominanz
2025-01-09
Autor: Louis
Die Schweizer Spieler in der Bundesliga spielen in dieser Saison nur noch eine Nebenrolle, dennoch gibt es einige positive Überraschungen.
Aktuell sind 13 Schweizer Fußballer in der Bundesliga aktiv, aber nur wenige von ihnen haben einen entscheidenden Einfluss auf die Mannschaften. Ein Blick auf die Lage vor dem Beginn der Rückrunde, die am Freitag startet.
In den Jahren 2013 bis 2017 war die Schweiz in der Bundesliga stark vertreten, mit bis zu 25 Spielern, die in den deutschen Ligen rotierten. Momentan hat sich die Situation jedoch geändert: Die Schweizer Nationalmannschaft ist in der Anzahl der Legionäre auf den vierten Platz hinter Ländern wie Frankreich, Österreich und Dänemark abgerutscht. Auch der Ruf der Schweizer Spieler hat sich merklich verändert.
Führungsspieler
Granit Xhaka, Bayer Leverkusen (2.)
*15 Spiele, 2 Tore, 5 Assists* Obgleich er nicht die Kapitänsbinde trägt, bleibt Granit Xhaka der unbestrittene Anführer in der Mannschaft von Xabi Alonso. Leverkusen ist weiterhin im Rennen um den Titel und liegt nur vier Punkte hinter den Bayern. Xhaka hat in dieser Saison bereits mehr Scorerpunkte gesammelt als in der gesamten vorherigen Saison und zeigt, dass er eine Schlüsselrolle in seinem Team einnimmt.
Gregor Kobel, Borussia Dortmund (6.)
*13 Spiele, 18 Gegentore, 3 Spiele zu null* Der Schweizer Torhüter, der in den letzten zwei Saisons als einer der besten der Liga galt, wird derzeit als nationaler Klasse-Spieler eingestuft. Trotz eines Rückschlags in seinen Leistungen bleibt Kobel ein stabiler Faktor in einem vom Verletzungspech geplagten Dortmunder Team.
Nico Elvedi, Borussia Mönchengladbach (8.)
*9 Spiele, 1 Tor, 1 Assist* Nach einem holprigen Saisonstart hat sich Mönchengladbach gefangen, was auch dem soliden Spiel von Nico Elvedi zu verdanken ist. Der Innenverteidiger zieht weiterhin das Interesse anderer Vereine auf sich, aber Gladbach wird voraussichtlich in der Winterpause keinen Leistungsträger abgeben.
Silvan Widmer, FSV Mainz 05 (5.)
*12 Spiele, 1 Assist* Widmer hat sich in Mainz schwer getan und kommt hinter Anthony Caci nicht über die Bank hinaus. Ob sich daran in der Rückrunde etwas ändert, bleibt abzuwarten.
Fabian Rieder, VfB Stuttgart (10.)
*15 Spiele, 1 Tor, 4 Assists* Der junge Spieler hat in Stuttgart gezeigt, dass er in der Bundesliga bestehen kann und seine Talente, insbesondere bei Standardsituationen, zur Geltung bringt. Rieder könnte sogar über den Sommer hinaus beim VfB bleiben.
Ruben Vargas, FC Augsburg (13.)
*8 Spiele* Ein Knöchelbruch hat Vargas einen Großteil der ersten Saisonhälfte gekostet. Die Gerüchte über einen möglichen Wechsel nach Sevilla halten sich hartnäckig, besonders da sein Vertrag im Sommer ausläuft.
Reservisten
Aurèle Amenda, Eintracht Frankfurt (3.)
*4 Spiele* Amenda hat in Frankfurt nur begrenzte Einsatzzeiten erhalten und leidet nun unter einer schweren Verletzung, die ihn langfristig außer Gefecht setzt.
Jonas Omlin, Borussia Mönchengladbach (8.)
*3 Spiele, 6 Gegentore, 1 Spiel zu null* Nach einer Verletzung hat Omlin seinen Platz im Tor verloren, und es bleibt ungewiss, ob er sein Vertrauen zurückgewinnen kann.
Cédric Zesiger, VfL Wolfsburg (11.)
*7 Spiele* Zesiger hat seinen festen Platz in der Mannschaft verloren, da Trainer Hasenhüttl auf andere Spieler setzt.
Schlussfolgerung: Während Schweizer Spieler in der Bundesliga heute nicht mehr die dominante Präsenz haben, die sie einst hatten, gibt es bestimmte Spieler wie Xhaka und Rieder, die weiterhin mit ihrer Klasse überzeugen. Die Rückrunde wird entscheidend für viele dieser Spieler sein, um auch für die kommenden Jahre in der Bundesliga relevant zu bleiben. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Situation entwickelt!