Die schockierende Wahrheit über "Squid Game": Bilder sind nur KI-Kreationen!
2025-01-06
Autor: Alina
Ein virales Phänomen auf Social Media
In den letzten Wochen haben Bilder, die anscheinend beweisen sollen, dass die mörderischen Spiele aus der Netflix-Serie "Squid Game" tatsächlich existiert haben, große Wellen in den sozialen Medien geschlagen. Diese Bilder, die an die furchterregende Ästhetik der Serie erinnern, zeigen seltsame und verwirrende Architektur sowie unlogische Perspektiven. Experten und die Bildredaktion von 20 Minuten kamen zu dem Schluss, dass diese Bilder höchstwahrscheinlich durch künstliche Intelligenz erstellt wurden.
Ein Blick auf die Merkmale der Bilder zeigt: Treppen führen ins Nichts, Geländer enden abrupt und die gesamte Struktur erscheint schief und verstörend. Solche ungenauen Bilddarstellungen lassen sich leicht auf die Einschränkungen von KI-Grafiken zurückführen.
Realität trifft Fiktion
Trotz der künstlichen Ursprünge dieser Bilder gibt es in der Realität ein Straflager, das dem Setting von "Squid Game" frappierend ähnelt: das "Brothers Home" in Busan. In diesem Lager wurden obdachlose und benachteiligte Menschen systematisch verhaftet und unter unmenschlichen Bedingungen zur Arbeit gezwungen. Besonders die Gefangenenuniformen erinnern stark an die ikonischen Outfits der "Squid Game"-Darsteller.
Bereits in den 1980er-Jahren, vor den Olympischen Spielen in Seoul, war die südkoreanische Regierung bestrebt, Obdachlose aus dem Stadtbild zu entfernen. Offiziell als "Wohlfahrtszentren" bezeichnet, waren es in Wahrheit brutale Arbeitslager. Berichten zufolge starben zahlreiche Menschen in diesen Einrichtungen, nachdem sie zur Zwangsarbeit gezwungen worden waren.
Laut einer Untersuchung der australischen Tageszeitung "The Australian" erlebten einige Insassen Folterspiele, die groteske Nachahmungen der Spiele in "Squid Game" darstellten. Dies wirft die Frage auf: Wie lange können Rasanz und Brutalität in der Unterhaltungsindustrie noch ignoriert werden?
Der wahre Einfluss hinter "Squid Game"
Es ist wichtig zu betonen, dass die Inspiration für "Squid Game" nicht nur in den dunklen Ecken solcher Lager zu finden ist. Regisseur Hwang Dong-hyuk nannte die massiven Entlassungen beim südkoreanischen Automobilhersteller Ssangyong im Jahr 2009 als eine der zentralen Motivationen für seine Geschichte. Die Verzweiflung, die Menschen während dieser Krise fühlten, spiegelt sich deutlich in den Charakteren von "Squid Game" wider. Diese Verbindung zwischen Realität und Fiktion macht die Serie umso packender.
Die Hauptfigur Seong Gi-hun, die nach seiner Kündigung bei Dragon Motors kämpft, ist zudem eine subtile Anspielung auf den Firmennamen, denn "Ssangyong" bedeutet so viel wie "Zwillingsdrache".
Abschließend lässt sich sagen, dass "Squid Game" mehr ist als nur eine einfache Horrorgeschichte. Es ist eine tiefere Auseinandersetzung mit menschlicher Verzweiflung und Gier. Die Tatsache, dass reale Ereignisse die Grundlage bilden, lässt uns darüber nachdenken, wie eng Fiktion und Wahrheit oft miteinander verwoben sind.
Was haltet ihr von dieser Verbindung zwischen Realität und Fiktion? Könnte dies ein Thema für eine weitere spannende Diskussion sein?