Unterhaltung

Die Geheimnisse hinter "The Night Agent": Netflix und die erfundenen Schweizer Agentenjobs

2025-01-28

Autor: Nina

Die zweite Staffel von "The Night Agent" bringt nicht nur spannende Action, sondern auch einige überraschende Wendungen mit sich. Eine davon ist die Einführung eines Schweizer Sonderagents, dessen Existenz in der Realität fragwürdig ist. Aber gibt es wirklich einen solchen Beruf, und wie realistisch ist die Darstellung in der Serie?

"The Night Agent" hat sich schnell zu einer der beliebtesten Netflix-Serien entwickelt, wobei die erste Staffel nach wie vor auf Rang 7 der meistgesehenen Serien des Streamingdienstes steht. Die zweite Staffel hat die Besucherzahlen in den Schweizern Charts umfangen und führt derzeit die Spitzenposition an.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der gutaussehende FBI-Agent Peter Sutherland, gespielt von Gabriel Basso. Sein Abenteuer wird noch spannender durch die charmante Luciane Buchanan als Rose. Nach einer katastrophalen Mission in Bangkok versucht Peter, die Pläne von Bösewichten zu durchkreuzen, die chemische Waffen herstellen wollen.

Eine der interessantesten Szenen findet statt, als Peter und Rose eine von der iranischen Botschaft in New York organisierte Party infiltrieren müssen. Hier trifft Peter auf den fiktiven Schweizer Politiker Emil Giger, der vom schwedischen Schauspieler John Hans Tester verkörpert wird. Emil erklärte Rose, dass er bestraft wurde, weil er "Dummheiten" gemacht hat – aber was genau war sein Vergehen?

Bei einer Nachfrage beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) stellte sich heraus, dass dieser Job nicht existiert. Tatsächlich sind die Darstellungen in der Serie fiktiv, die unterhaltsame Komik beisteuert, aber auch Fragen über die Realität der schweizerischen Diplomatie aufwirft. Wie viel Wahres steckt also hinter diesem „Schweizer Agentenjob“?

Für die Schweizerische Aussenpolitik könnte das mehr als nur ein Scherz sein; es könnte eine Chance darstellen, das Image der Schweiz im internationalen Kontext zu hinterfragen und anzupassen. und gerade solche fiktiven Elemente können dazu führen, dass Diskussionen über diplomatische Berufe und deren Darstellung in den Medien angestoßen werden.

Abgesehen davon ist die Fähigkeit Emil Gigers, ein annehmbares Deutsch zu sprechen, eine interessante Note. Diese kleine Detailerinnerung knüpft an die Frage, wie wichtig Sprachkenntnisse in der internationalen Diplomatie sind und wie sie die Kommunikation zwischen verschiedenen Kulturen erleichtern.

Netflix hat bereits eine dritte Staffel von "The Night Agent" bestellt, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schweizer Berufe erfunden oder thematisiert werden. Bis dahin können wir uns auf spannende neue Handlungsstränge und die immerwährende Frage freuen: Was ist Realität und was ist Fiktion in der Welt der Spionage? Wir bleiben gespannt und haltet euch fest – die nächste Episode könnte alles verändern!