Das "Goldene Brett vorm Kopf" entwickelt sich zunehmend zu einem ernsthaften Wettbewerb um den Titel des größten unwissenschaftlichen Unfugs des Jahres. Die diesjährige Einreichfrist naht, und achten Sie darauf – die Nominierungen sind nur noch bis diesen Donnerstag um 16 Uhr unter goldenesbrett.guru möglich!

Im Unterschied zu renommierten Preisen wie dem Nobelpreis, wo die Anwärter international stammen, konzentriert sich dieses besondere Ereignis ausschließlich auf den deutschsprachigen Raum. Dieses Konzept ist im Grunde genommen eine Antwort auf die Unmenge an Verschwörungstheorien, die in den letzten Jahren aufgepoppt sind. Besonders auffällig ist die Fülle an hochqualifizierten, jedoch in ihrer Denkweise fragwürdigen Kandidat*innen, häufig angestoßen durch kontroverse Persönlichkeiten wie Tucker Carlson. Die Skeptiker-Gesellschaft (Gesellschaft für kritisches Denken, GkD) hat diese Auszeichnung ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für wissenschaftliche Fakten zu schärfen und gefährlichen Unsinn zu entlarven.

Unter den bisher eingereichten Nominierungen befinden sich zahlreiche bemerkenswerte Vertreter*innen, die durch ihre unfassbaren Behauptungen ins Rampenlicht gedrängt wurden. Die Namen der Nominierungen sind ein gut gehütetes Geheimnis, das die Spannung bis zur Feier am 2. Dezember 2024 aufrechterhalten soll.

Die Verleihung findet im Wiener Stadtsaal statt, wo die herausragendsten Nominierungen präsentiert werden und letztendlich der Gewinner oder die Gewinnerin gekürt wird. In der letzten Ausgabe des Wettbewerbs konnte die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot den Titel einheimsen. Als Moderator wird erneut Martin Puntigam von den Science Busters agieren, unterstützt von Stefanie Allworth, die mit spannenden Experimenten für Feuer und Spektakel sorgt.

Für die Laudationes werden wieder prominente Persönlichkeiten wie Chemieprofessor Nuno Maulide, Sigrid Pilz als ehemalige Pflege- und Patientenanwältin und Oliver Vitouch, Psychologieprofessor, auf der Bühne stehen. Halten Sie also die Augen offen und hinterfragen Sie, was Sie hören – denn die Wahrheit könnte am 2. Dezember ans Licht kommen!