Die "Australische Grippe": Ein gefährlicherer Gegner als die gewöhnliche Influenza
2024-11-05
Autor: Emma
Rom – Nach dem Auftreten der ersten Fälle der sogenannten „Australischen Grippe“ unternehmen die italienischen Gesundheitsbehörden große Anstrengungen, um auf die kommende Welle bestmöglich vorbereitet zu sein. Die Gesundheitsexperten warnen, dass der Influenza A-H3N2-Stamm, bekannt als „Australische Grippe“, potenziell gefährlicher ist als die herkömmliche Grippe.
Dieser besonders virulente Virusstamm kann das menschliche Immunsystem besser umgehen und hat die Fähigkeit, schwere Krankheitsverläufe auszulösen. Neben den typischen Grippesymptomen wie hohem Fieber und Muskelschmerzen berichten einige Patienten auch über neurologische Symptome, die von Schwindel bis zu Krämpfen reichen können.
Die aktuellen Berichte aus Australien zeigen alarmierende Zahlen: Über 15 Millionen Menschen wurden dort mit dem A-H3N2-Virus infiziert, was zu einer der schlimmsten Grippewellen der letzten zehn Jahre geführt hat. Hierzulande sind in den letzten Tagen die ersten Fälle von Influenza A-H3N2 aufgetreten, und die Gesundheitsbehörden raten jedem dringend, sich impfen zu lassen.
In der Wintersaison zirkulieren verschiedene Influenzaviren, und die A-H3N2-Influenza dominierte in den letzten Wintermonaten. Die Verwirrung darüber, welches Virus vorherrschen wird, bleibt angesichts der Kälteperiode in den kommenden Wochen ein zentrales Thema. Es ist wichtig zu beachten, dass die Immunisierte, die in den vergangenen Jahren weniger Kontakt mit Influenza-Viren hatten, potentiell anfälliger sind.
Die Symptome der A-H3N2-Influenza sind ähnlich wie bei der normalen Grippe, jedoch kann das hohe Fieber von 38 bis 40 Grad plötzlich auftreten, was die Erkrankung deutlich unterscheidet von anderen Atemwegserkrankungen, einschließlich COVID-19. Besonders bei älteren Menschen kann das Fieber sogar gänzlich ausbleiben, während Atembeschwerden und neurologische Symptome häufiger vorkommen.
Ein besorgniserregender Aspekt der A-H3N2-Influenza ist das Risiko neurologischer Komplikationen, die gelegentlich zu Enzephalitis führen können, einem ernsthaften Zustand, der besonders bei jungen Menschen auftreten kann. Obwohl solche Fälle selten sind, können sie in einer starken Grippesaison eine erhebliche Rolle spielen.
Wie genau die Influenza-Viren neurologische Erkrankungen hervorrufen, ist noch nicht vollständig geklärt. Einige Experten vermuten, dass die Viren über die Riechkolben ins zentrale Nervensystem eindringen, während andere eine autoimmune Reaktion des Körpers auf das Virus als mögliche Ursache ins Spiel bringen.
Trotz dieser besorgniserregenden Informationen gibt es jedoch einen Hoffnungsschimmer: Die verfügbaren Impfstoffe bieten einen Schutz gegen die häufigsten Grippeviren, einschließlich der A-H3N2-Variante. Gesundheitsbehörden raten eindringlich zur Grippeimpfung, um die Ausbreitung der „Australischen Grippe“ einzudämmen und schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden. Schützen Sie sich und andere – lassen Sie sich impfen!