Ein Mann mit vielen Facetten

Nick Alpiger ist nicht nur ein erfahrener Zimmermann und Familienvater, sondern auch der amtierende Vizekönig im Schwingen. Nach seinem beeindruckenden zweiten Platz beim Eidgenössischen Schwingfest 2022 stellt sich die Frage: Kann er den Sprung auf den Thron beim kommenden Eidgenössischen in Mollis schaffen?

Der Weg zum Erfolg

Mit harter Arbeit und unermüdlichem Training hat sich der Aargauer einen Platz unter den stärksten Schwingern des Landes erkämpft. Seinen Erfolg verdankt er nicht nur seinem Talent, sondern auch seinem Engagement im und neben dem Sägemehl.

Innere Ruhe und Fokus durch Yoga

Der 29-Jährige hat seine Trainingsroutine in den letzten Jahren optimiert. Zweimal pro Woche steht er im Schwingkeller, ergänzt durch dreimaliges Krafttraining unter Trainer Giovanni. Freitags rollt er seine Yogamatte aus, um zu entspannen und seinen Körper geschmeidig zu halten. "Yoga gibt mir innere Ruhe", erklärt Alpiger in einem Interview. Die positiven Effekte seiner Praxis sind offensichtlich: Er hat seinen Fokus und seine Beweglichkeit enorm gesteigert.

Ein Ausgleich zur Ehrfurcht der Natur

Zwischen Trainingseinheiten und Wettkämpfen findet Alpiger auch Zeit für die Erholung. An einem See angelt er oft und genießt die Natur. Die Ruhe am Wasser ist für ihn ein willkommener Ausgleich zu den intensiven Trainingseinheiten.

Aus Rückschlägen lernen

Sein Weg war nicht immer einfach. Ein Kreuzbandriss im September 2023 war ein einschneidender Moment, der ihn dazu brachte, sein Training zu überdenken. "Ich brauchte mehr Kraft in den Oberschenkeln", stellt er fest. Dieser Rückschlag wurde zum Wendepunkt, der ihn ins Krafttraining führte.

Die große Herausforderung kommt

Am kommenden Samstag wird Alpiger in Mollis erwartungsvoll in den Sägemehlring steigen. Sein erster Gegner: der stark auftrumpfende Marcel Räbsamen. Die Spannung steigt – wird Nick Alpiger das begehrte Königshorn erobern?