Erneut steht der EV Zug unter Druck

Nach einer bitteren 1:2-Niederlage gegen Fribourg-Gottéron am Montagabend sieht sich der EV Zug mit weiteren Verletzungsproblemen konfrontiert und geht mit einem besorgten Gefühl in die Weihnachtspause. In den letzten drei Spielen mussten sie gleich zweimal gegen direkt konkurrierende Teams wie den HC Lugano und HC Fribourg-Gottéron sputen.

Die Zuger Mannschaft hat in der Tabelle nur den sechsten Platz erreicht, was deutlich hinter den eigenen hohen Erwartungen und den Hoffnungen der Fans zurückbleibt. Ihre letzten Auftritte waren geprägt von Ideenlosigkeit und einer fragwürdigen Spielweise. In beiden verlorenen Spielen führten sie zunächst, konnten aber die Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzen und ließen ihre Gegner zurück ins Spiel.

Besonders besorgniserregend ist die Situation im Kader, da mehrere Spieler ausfallen. Nach einer Nati-Pause freuten sich die Verantwortlichen, dass alle Spieler zurückkehren könnten, jedoch erlitt Lukas Bengtsson eine Krankheit, die ihn die vergangenen drei Spiele kostete. Gabriel Carlsson fiel ebenfalls im entscheidenden Duell gegen Fribourg aus. Dadurch mussten die Zuger mit nur sechs Verteidigern antreten, was die Herausforderungen auf dem Eis weiter vergrößerte.

Ein weiterer Rückschlag ereilte das Team, als Livio Stadler nach nur 15 Minuten im Spiel am Handgelenk verletzt wurde. Der Ausfall von Stadler, der als eine der stärksten Defensivstützen galt, könnte gravierende Folgen für die kommenden Spiele haben. Die Zuger mussten daraufhin das Spiel gegen Fribourg mit gerade mal fünf Verteidigern beenden – eine ungünstige Situation für das Team.

Die mangelnde offensive Durchschlagskraft war ebenfalls offensichtlich. Obwohl sie sich gut positioniert hatten, mangelte es am entscheidenden Abschluss im letzten Drittel. Der Verlauf der nächsten Spiele könnte entscheidend dafür sein, ob der EV Zug ihre Playoff-Chancen noch wahren kann.

Zur Zeit bleibt ungewiss, wie lange Livio Stadler ausfallen wird. Der EV Zug hofft, dass die festliche Pause den betroffenen Spielern die nötige Zeit für Regeneration gibt. Die Hoffnung auf einen neustart in der zweiten Saisonhälfte bleibt, und die Fans hoffen, dass die Zuger ihre Probleme bis zur Rückkehr ins Spiel beseitigen können.

Es bleibt abzuwarten, ob der EV Zug in der Lage ist, die nötigen Anpassungen vorzunehmen und sich aus dieser schwierigen Phase zu befreien. Werden sie die Wende schaffen oder droht eine unruhige Saison? Die Antwort darauf wird im Januar 2024 schnell auf den Eisflächen der National League sichtbar werden!