
Demenz-Risiko steigt enorm – Ab diesem Alter sollten Sie Alkohol vollständig meiden!
2025-03-10
Autor: Gabriel
In der heutigen Zeit ist das Bewusstsein für die Risiken von Alkohol bei der Alterung und der Entwicklung von Demenzen enorm gestiegen. Neueste Forschungsergebnisse verdeutlichen, dass übermäßiger Alkoholkonsum in direktem Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Demenzerkrankungen wie Alzheimer steht. Experten empfehlen, ab einem bestimmten Alter gänzlich auf Alkohol zu verzichten, um die Gesundheit des Gehirns zu schützen.
Eine aktuelle Studie der Alzheimer Forschung Initiative hat ergeben, dass rund 45 Prozent aller Demenzerkrankungen durch die Vermeidung von Risikofaktoren wie Alkohol möglicherweise verhindert oder zumindest hinausgezögert werden können. Neurologe Dr. Richard Restak warnt, dass Menschen spätestens ab dem 70. Lebensjahr keinerlei Alkohol mehr konsumieren sollten. "Alkohol ist schädlich für die Nervenzellen", betont der erfahrene Wissenschaftler.
Besonders besorgniserregend ist der Konsum von mehr als 24 Gramm reinem Alkohol pro Tag, wie in einem Bericht des Instituts für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) festgestellt wurde. Dies kann nicht nur das Risiko für Demenz erhöhen, sondern auch zu einem früheren Beginn der Erkrankung führen. Interessant ist, dass ein halber Liter Bier ungefähr 20 Gramm Alkohol enthält – eine Menge, die viele Menschen im Alltag überschreiten, ohne es zu realisieren.
Zudem gibt es ein weit verbreitetes Missverständnis, dass moderater Weinkonsum dem Demenzrisiko entgegenwirken könnte. Die Alzheimer Gesellschaft München stellt jedoch klar, dass es keine überzeugenden Beweise für diese Annahme gebe. Tatsächlich zeigt die Forschung, dass ein langfristiger Alkoholkonsum das Gehirn erheblich schädigen kann.
Alkohol ist jedoch nicht der einzige Risikofaktor, der zu Demenzerkrankungen führen kann. Zu den weiteren Faktoren, die erwiesenermaßen das Risiko erhöhen, gehören: - Geringe Bildung - Eingeschränkte Hör- und Sehfähigkeit - Hoher Cholesterinspiegel - Depressionen - Kopfverletzungen - Bewegungsmangel - Diabetes Typ 2 - Rauchen - Bluthochdruck - Starkes Übergewicht - Soziale Isolation - Luftverschmutzung
Dr. Restak empfiehlt, bei Hör- und Sehproblemen schnell zu handeln, da diese Fähigkeiten entscheidend sind für die soziale Interaktion und das Lernen. Eine gesunde Lebensweise, einschließlich regelmäßiger Bewegung, ist ebenfalls unerlässlich zur Senkung des Demenzrisikos. Diese einfachen Schritte können eine signifikante Rolle spielen, um das Gedächtnis zu stärken und die kognitive Gesundheit zu fördern.
Abschließend ist es wichtig, die frühen Anzeichen einer Demenzerkrankung ernst zu nehmen. Symptome können oft Jahre vor einer offiziellen Diagnose auftreten, etwa durch Veränderungen im Schlafverhalten oder Schwierigkeiten beim Autofahren. Insbesondere Sehstörungen können hierbei gefährlich werden, vor allem im Straßenverkehr. Um unseren Geist fit zu halten, sind Präventionsmaßnahmen unerlässlich.