Gesundheit

Das steigende Demenz-Risiko: Mit welchem Alter Sie auf Alkohol verzichten sollten!

2025-03-28

Autor: Emma

In einer aktuellen Diskussion über die Gesundheit wird das Thema Alkoholkonsum und dessen Auswirkungen auf das Demenz-Risiko immer wichtiger. Experten warnen, dass übermäßiger Alkoholkonsum nicht nur die körperliche Gesundheit schädigt, sondern auch die Wahrscheinlichkeit erhöht, an Demenz zu erkranken. Aber ab welchem Alter sollten Sie wirklich auf Alkohol verzichten?

Eine Vielzahl von Studien hat gezeigt, dass Alkoholkonsum das Risiko für Demenzerkrankungen wie Alzheimer signifikant steigern kann. Laut der Alzheimer Forschung Initiative könnten bis zu 45 Prozent der Demenzfälle durch die Minimierung von Risikofaktoren, einschließlich des Alkoholkonsums, verhindert oder hinausgezögert werden. Dr. Richard Restak, ein führender Neurowissenschaftler, empfiehlt, spätestens ab einem Alter von 70 Jahren vollständig auf Alkohol zu verzichten, da er die Nervenzellen schädigt.

Aber das ist nicht alles – der Konsum von bereits 24 Gramm reinem Alkohol pro Tag, was ungefähr einem halben Liter Bier entspricht, erhöht nachweislich das Risiko für frühzeitige Demenzsignale. Das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) führt weiter aus, dass auch langfristiger Konsum von Alkohol zu irreversiblen Schäden im Gehirn führen kann, die Kognition und Gedächtnis nachhaltig beeinträchtigen.

Faktoren, die das Demenzrisiko beeinflussen

Neben dem Alkoholkonsum gibt es zahlreiche andere Faktoren, die das Demenzrisiko beeinflussen. Dazu gehören:

- Geringe Bildung

- Eingeschränkte Hör- und Sehfähigkeit

- Hoher Cholesterinspiegel

- Depressionen

- Kopfverletzungen

- Bewegungsmangel

- Diabetes Typ 2

- Rauchen

- Bluthochdruck

- Starkes Übergewicht

- Soziale Isolation

- Luftverschmutzung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht sogar so weit zu behaupten, dass es keine "gesundheitlich unbedenkliche Menge" Alkohol gibt. Der Konsum sollte am besten ganz eingestellt werden, da selbst der erste Schluck bereits negative Folgen für die Gesundheit haben kann.

Zusätzlich hat die WHO für 2024 eine neue Kampagne ins Leben gerufen, um Informationen über die gesundheitlichen Folgen des Alkoholkonsums weiter zu verbreiten und die Gesellschaft dazu anzuregen, über den eigenen Umgang mit Alkohol nachzudenken.

Präventiv können allerdings auch bestimmte Lebensmittel und Getränke, insbesondere solche, die reich an Flavonoiden sind, helfen, die Gesundheit des Gehirns zu schützen. Forscher raten dazu, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung in den Alltag zu integrieren, um das Demenz-Risiko weiter zu senken.

Abschließend lässt sich sagen, dass zwar niemand garantieren kann, ob jemand an Demenz erkranken wird oder nicht, aber durch bewusste Entscheidungen, insbesondere bei Alkohol, kann jeder Einzelne sein persönliches Risiko verringern. Wie beim Autofahren: Sicherheit geht vor – und Prävention ist der Schlüssel!