In einem erschütternden Vorfall während seines Trainings in Südfrankreich hat Chris Froome, der beliebte britische Radrennfahrer und vierfache Tour de France-Sieger, schwerste Verletzungen erlitten. Die ersten Diagnosen waren bereits alarmierend: Ein Pneumothorax, fünf gebrochene Rippen und ein Lendenwirbelbruch sind nur die Spitze des Eisbergs.

Doch die neuesten Nachrichten sind noch schockierender. Laut seiner Frau Michell hat ein operativer Eingriff nun auch einen Herzbeutelriss, verursacht durch ein stumpfes Brusttrauma, ans Licht gebracht. Sie erklärte gegenüber der britischen Zeitung The Times: 'Es war offensichtlich viel ernster als ein paar Knochenbrüche. Ihm geht es gut, aber die Genesung wird langwierig. Er wird eine Weile nicht Rad fahren können.'

Der 40-jährige Froome wurde nach dem schrecklichen Unfall mit über 45 km/h gegen ein Verkehrsschild geprallt und per Helikopter ins Krankenhaus in Toulon geflogen, wo er behandelt wurde. Dies ist nicht das erste Mal, dass der Radprofi von schlimmem Pech verfolgt wird: Bereits vor sechs Jahren musste er kurz vor der Tour de France nach einem schweren Sturz eine lange Rehabilitation durchlaufen.

Der aktuelle Vorfall könnte möglicherweise das Karriereende für den britischen Radsportstar bedeuten. Sein Vertrag mit dem Team Israel-Premier Tech läuft noch bis zum Ende der Saison 2023, doch angesichts der Schwere seiner Verletzungen bleibt abzuwarten, wie sich seine Zukunft entwickeln wird.