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Comparis-Umfrage: Krankenkassenprämien setzen immer mehr Menschen zu

2024-12-27

Autor: Laura

Die Krankenkassenprämien in der Schweiz steigen 2025 um sechs Prozent und werden voraussichtlich im Durchschnitt 379 Franken betragen. Dies belastet die Bevölkerung zunehmend, wie eine aktuelle Umfrage des Vergleichsdienstes Comparis zeigt. Besonders betroffen sind Menschen mit tiefen und mittleren Einkommen.

Laut der Umfrage hatten 36 Prozent der Befragten in diesem Jahr Schwierigkeiten, ihre Krankenkassenprämien zu bezahlen. Michael Kuhn von Comparis weist darauf hin, dass die finanzielle Situation für viele zwar nicht dramatisch verschlechtert ist, jedoch Einzelposten wie die Krankenkassenprämien die Haushaltsbudgets stark belasten. Viele Bürger befürchten, dass sich ihre finanzielle Lage im nächsten Jahr weiter verschlechtern wird.

Besonders pessimistisch sind Personen mit einem monatlichen Einkommen von bis zu 4000 Franken. Nur 22 Prozent der Befragten glauben, dass sich ihre finanzielle Situation 2025 verbessern wird. Im Gegensatz dazu sind 29 Prozent der Haushalte mit einem Einkommen über 8000 Franken optimistisch.

Der Comparis-Experte hebt hervor, dass die Inflation der letzten Jahre vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen stark belastet hat, da sie einen höheren Anteil ihres Budgets für lebensnotwendige Ausgaben aufwenden müssen. Dies hat ihre Kaufkraft erheblich verringert.

Die Umfrage zeigt auch, dass 17 Prozent der Befragten planen, in Zukunft ihre Versicherungsoptionen zu überdenken, um Kosten zu sparen. Immer mehr Menschen überlegen, zu günstigeren Krankenkassen zu wechseln oder Alternativen wie Zusatzversicherungen zu prüfen. Die steigenden Gesundheitskosten könnten somit auch zu einem Umdenken in der Bevölkerung führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Belastung durch steigende Krankenkassenprämien die Sorgen vieler Schweizerinnen und Schweizer verstärkt, insbesondere unter den einkommensschwächeren Haushalten.