Charles Leclerc konnte beim Qualifying für den ersten Sprint des Jahres in Schanghai nicht mit der Geschwindigkeit seines Ferrari-Teamkollegen Lewis Hamilton mithalten. Der siebenfache Weltmeister sorgte mit seiner Pole-Runde für die Überraschung des Tages, da viele im Fahrerlager auf einen Sieg der McLaren-Piloten spekuliert hatten. Leclerc belegte am Ende nur den vierten Platz, er war damit zwei Zehntel langsamer als Hamilton, der die optimale Leistung abrufen konnte.

Nach dem Qualifying äußerte sich der Monegasse nachdenklich: „Ich hatte von Anfang an mehr Mühe. Es fühlte sich an, als ob Lewis einen Schritt voraus war – er war einfach schneller heute.“ Besonders in den ersten drei Kurven hatte Leclerc Schwierigkeiten, ein Problem, das ihn bereits im vergangenen Jahr begleitet hatte. „Das ist schon etwas frustrierend, aber abgesehen davon war alles ziemlich eng“, fügte er hinzu.

„Es ist natürlich schade, dass ich von Startplatz 4 losfahren muss, während Lewis Pole hat, aber ich hoffe, dass wir beide ein gutes Rennen haben werden“, so der WM-Dritte des Vorjahres, der im ersten Training einen Dreher hatte und sich somit in einer angespannten Situation befindet.

Die gesamte Formel 1-Welt schaut gespannt auf den Sprint in Schanghai, wo Leclerc und Hamilton alles geben müssen, um nicht nur ihre Teamkollegen, sondern auch die gesamte Konkurrenz hinter sich zu lassen. Jetzt bleibt abzuwarten, ob Leclerc seine Probleme im Renntempo bewältigen kann und in der Lage ist, sein Potenzial auszuschöpfen. Ein Blick auf die Wettervorhersage zeigt, dass Regen während des Rennens möglich ist, was die Bedingungen zusätzlich erschweren könnte. Wird Leclerc in der Lage sein, Hamilton in der letzten Runde zu überholen? Es bleibt spannend!