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Burnley: Sean Dyche kritisiert Transferpolitik von Vincent Kompany

2025-03-27

Autor: Nina

Sean Dyche hat sich kritisch über die Transferpolitik seines Nachfolgers Vincent Kompany bei Burnley geäußert. Kompany hinterließ Berichten zufolge Schulden in Höhe von 145 Millionen Franken, während Burnley trotz hoher Ausgaben in der Saison abstieg.

Dyche, der die Geschicke von Burnley in 425 Spielen lenkte und den Verein sowohl in die Premier League führte als auch in die Zweitklassigkeit zurückbrachte, zeigt sich erstaunt über Kompanys Anstellung als Trainer beim FC Bayern München.

In der letzten Saison konnte Kompany den Abstieg nicht abwenden, doch in der folgenden Saison führte der Belgier Burnley zurück in die höchste englische Liga. Trotz zahlreicher Verstärkungen, wie dem ehemaligen Basler Zeki Amdouni, schaffte es die Mannschaft nicht, in der Premier League zu bleiben. Dyche äußerte sich in einem Interview mit „Talksport“ und bemerkte: „24 Punkte, glaube ich, haben sie mit ihm geholt. Das waren 127 Millionen Pfund (145 Millionen Franken) dafür – und er hat den Job bei den Bayern bekommen.“

Dyche ist erstaunt über den Verlauf der Ereignisse: „Ich wünschte, ich wäre das gewesen. Ich wünschte, ich hätte den Verein mit 127 Millionen Pfund Schulden zurückgelassen und dann den Job bei den Bayern bekommen.“

Laut Transfermarkt investierte Burnley insgesamt nur rund 105 Millionen Franken in die Spieler, wobei Amdouni mit fast 18 Millionen als Königstransfer gilt. Die Leistungen der Mannschaft waren trotz der hohen Investitionen nicht überzeugend, was Dyche dazu veranlasst, den Erfolg von Kompany in Frage zu stellen: „In der Abstiegssaison holte Kompany mit diesem Kader nur 24 Punkte, was einem Punkteschnitt von 0,63 Punkten pro Spiel entspricht. Das macht es für mich unerklärlich, warum er den Job bei Bayern bekommen hat: 'Wie auch immer, das Leben nimmt so seine interessanten Wendungen.'”

Die Diskussion über die Leistung und die Entscheidungen von Kompany werden auch in den kommenden Monaten spannend bleiben, während Burnley nach einer neuen Strategie suchen muss, um die finanzielle Stabilität und sportliche Erfolg zurückzuerlangen.