Nation

Buldak-Nudeln: Gesundheitsrisiko oder nur Panikmache?

2025-08-28

Autor: Luca

Worum geht es?

Die beliebten Buldak-Nudeln sehen sich in den sozialen Medien einer beunruhigenden Debatte ausgesetzt: Sind sie krebserregend? Diese Sorge stammt von Warnhinweisen in Kalifornien, die auf das strenge Verbraucherschutzgesetz Proposition 65 zurückzuführen sind.

Die Fakten zu den Warnhinweisen

Obwohl keine offiziellen Testergebnisse bekannt sind, sind die genauen Bleiwerte der Nudeln unklar. In der Schweiz hingegen existieren keine derartigen Warnhinweise, und die Nudeln gelten hier als sicher.

Das dänische Verbot und die Gegenreaktion

Als Dänemark die Buldak-Nudeln verbot, gab es einen großen Aufschrei. Fans der Nudeln waren entsetzt, und Samyang Foods, das koreanische Unternehmen hinter den Nudeln, organisierte sogar eine Kreuzfahrt für Dänen, damit sie ihre Lieblingsspeise auf internationalem Wasser genießen konnten. Letztendlich wurde das Verbot zurückgezogen.

Der Auslöser der Aufregung

Die Diskussion nahm vor etwa zwei Monaten Fahrt auf, als ein virales TikTok-Video die Verpackung der Buldak-Nudeln mit einem Warnhinweis zu Krebs und Fortpflanzungsschäden zeigte. In den Kommentaren äußern viele Fans ihre Sorgen: "Sind meine Lieblingsnudeln etwa krebserregend?" Einige andere relativieren die Warnung und argumentieren, dass "alles in Maßen genossen werden kann".

Was steckt hinter dem Warnhinweis?

Auf der Verpackung ist zu lesen, dass der Verzehr des Produkts Chemikalien, darunter Blei, aussetzen kann, die in Kalifornien als krebserregend gelten. Die Warnung gilt jedoch nur für Kalifornien; die Produkte sind weltweit identisch und in Korea hergestellt.

Proposition 65 explained

Kalifornien hat extrem strenge Verbraucherschutzgesetze, bekannt als Proposition 65, die über 1000 Chemikalien und deren zulässige Grenzwerte für den täglichen Konsum regeln. Wenn Produkte diese Werte überschreiten, müssen Hersteller Warnhinweise anbringen.

Unbewiesene Vorwürfe?

Die genaue Menge an Blei in den Buldak-Nudeln ist unbekannt und könnte auf zwei Klagen von Verbraucherschutzorganisationen in Kalifornien zurückzuführen sein. Kritiker befürchten, dass Unternehmen lieber Warnhinweise anbringen, als ihre Produkte auf Schadstoffe zu testen.

Wie steht es um die Schweiz?

Müssen Buldak-Fans in der Schweiz in Angst vor gesundheitlichen Schäden leben? Zum Glück nicht, sagt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit: "In der Schweiz braucht es keine solchen Warnungen." Die Richtlinien basieren auf pro Kilogramm festgelegten Anteilen, nicht auf täglichen Höchstmengen.

Vertrauen in die Schweizer Standards?

Die Lebensmittelunternehmen sind verpflichtet, nur sichere Produkte in den Verkehr zu bringen, die die Gesundheit nicht gefährden. Strenge Grenzwerte und regelmäßige Kontrollen sorgen für die Sicherheit.

Letztendlich bleibt die Frage: Sind die Buldak-Nudeln wirklich ein Risiko oder handelt es sich nur um übertriebene Ängste? Die Meinungen sind geteilt, doch die Schweizer Vorschriften scheinen beruhigend zu wirken.