Bryan Lasme soll für Torgefahr sorgen

Der Grasshopper Club Zürich zeigt sich im diesjährigen Winter-Transferfenster erstaunlich aktiv. Nach der Verpflichtung des Bayern-Talents Nestory Irankunda hat der Club nun einen weiteren vielversprechenden Spieler verpflichtet: Bryan Lasme. Die Fans hoffen, dass er endlich die notwendige Torgefahr nach Zürich bringt.

Eine beeindruckende europäische Karriere

Lasmes fußballerische Karriere begann beim französischen Zweitligisten FC Sochaux. In der Saison 2017/18 wurde er in den Profikader befördert, nach anfänglichen sporadischen Einsätzen wurde er für eine Leihsaison zum Drittligisten SO Cholet geschickt, wo sein Talent aufblühte.

2019/20 erzielte er in der Ligue 2 bereits drei Tore in neun Einsätzen, gefolgt von einer beeindruckenden Saison, in der er in 32 Spielen neun Tore und zwei Vorlagen sammelte. Sein Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und zog die Aufmerksamkeit von deutschen Vereinen auf sich.

Arminia Bielefeld verpflichtete ihn in der Bundesliga, jedoch verlief seine Zeit dort weniger erfolgreich. Nur zwei Tore in 23 Spielen zwangen ihn, nach dem Abstieg in die zweite Liga zu kämpfen. Maximierung seiner Leistung in der zweiten Bundesliga resultierte zwar in zehn Scorerpunkten, konnte den Abstieg jedoch nicht verhindern.

Um seine Karriere neu zu beleben, wechselte er zu Schalke 04. Obwohl er nicht an seine vorherigen Leistungen anknüpfen konnte, sticht seine körperliche Präsenz hervor: Lasme ist mit 1,94 Metern ein herausragender Spieler und bietet nicht nur im Luftkampf, sondern auch in der Offensive viele Möglichkeiten.

Seine physische Dominanz und erstaunliche Schnelligkeit machen ihn zu einem gefährlichen Gegenspieler. Er bewies dies, als er bei einem Match gegen den FC Kaiserslautern eine Höchstgeschwindigkeit von 35,97 km/h erreichte.

„Mit seiner Körpergröße von 1,94 Metern sind sein Antritt und seine Geschwindigkeit außergewöhnlich. Er verleiht uns noch mehr Variabilität im Offensivspiel“, äußerte sich Schalke-Sportdirektor Andre Hechelmann über Lasme.

Ein Schlüsselspieler für Zürich

Die Verantwortlichen in Zürich sind davon überzeugt, dass Lasme dem Team im Abstiegskampf zu neuen Höhen verhelfen kann. Obwohl sie in der Abwehr mit 27 Gegentoren relativ stabil stehen, häuft sich im Sturm der Bedarf: Die Sommer-Zugänge konnten bisher nicht überzeugen und haben gemeinsam nur fünf Tore erzielt.

Wenn Trainer Tomas Oral es schafft, die Fähigkeiten von Lasme effektiv zu nutzen, könnte er der Schlüsselspieler im Kampf gegen den Abstieg werden. Mit nur 17 erzielten Toren hat der Grasshopper Club Zürich den drittschlechtesten Wert der Super League. Das Team sieht sich einem intensiven Konkurrenzkampf gegenüber, insbesondere mit den Klubs Winterthur und Yverdon, die im Abstiegskampf ebenfalls mitmischen.

Bryan Lasme könnte die Wende bringen. Wenn er sich positiv in das Spiel integrieren kann, besteht die Möglichkeit, dass der Grasshopper Club Zürich seinen Tabellenplatz verbessern und den Abstieg vermeiden kann. Es bleibt abzuwarten, ob dieser neue Stürmer die erhoffte Goalgetter-Qualität in die Mannschaft bringen kann und zum neuen Hoffnungsträger der Fans wird.