
Brennpunkt Thurgau: KVA wird zum Teuer-Mahyhn
2025-08-29
Autor: Gabriel
Ein Skandal im Apfel-Kanton
Die Geschichte, die sich im malerischen Thurgau entfaltet, beginnt fernab des geschäftigen Paradeplatzes. Der Kanton, bekannt für seine idyllischen Landschaften und freundlichen Dörfer, wird bald ein anderes Gesicht zeigen – und das liegt in der riesigen Kehricht-Verbrennungsanlage (KVA) in Weinfelden, die bald in die Schlagzeilen geraten könnte.
Mehr als nur ein Bauprojekt
Der Baustart für den Neubau der KVA steht im Herbst 2026 an, die Fertigstellung soll bis Ende 2031 erfolgen. Doch auf dem Spiel stehen über eine halbe Milliarde Franken – eine Summe, die sich viele Steuerzahler fragen lässt, ob sie gerechtfertigt ist. Ursprünglich wurde die 1996 errichtete KVA so geplant, dass sie erweitert werden kann. Erweiterung? Langweilig! Ein neues Gebäude ist das, was die „Architekten der Verschwendung“ wirklich wollen.
Familienbande und fragwürdige Aufstiege
Ein Blick in die Geschäftsleitung der KVA zeigt ein vertrautes Bild. Dominik Linder, der neue CEO, hat seinen alten Kollegen Andreas Bauer schnell in die Geschäftsleitung befördert – ein bemerkenswerter Karriereaufstieg für jemanden, der zuvor als eher ineffizient galt. Im Thurgau scheint es, als ob nicht der Leistung, sondern familiäre Verbindungen der Schlüssel zum Erfolg sind.
Jobs für Vertraute – ein gekonntes Spiel
Jüngst wurde das Patenkind eines GL-Mitglieds in einer nicht ausgeschriebenen Stelle als „Unternehmensentwickler“ eingestellt. In den Kreisen des Apfel-Kantons scheint ein Patenbrief mehr Gewicht zu haben als die Qualifikation auf einem Stellenportal.
Öffentliche Gelder – privat genutzt?
Diese Situation beleuchtet eindrücklich den Umgang mit öffentlichen Geldern und die „besondere“ Personalpolitik. Über eine halbe Milliarde für Beton und goldene Geschäftsleitungsposten, während die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden – ein bitterer Deal. aber hey, immerhin wird der Abfall in glanzvollem Stil verbrannt.
Schweigen ist Gold – die Reaktion des CEO
Auf unsere Anfrage um eine Stellungnahme blieb der CEO bisher stumm. In Thurgau weiß man: Manchmal ist Schweigen tatsächlich Apfel-Gold – süß im Glanz, sauer im Kern!