Microsoft plant, den offiziellen Support für Windows 10 am 14. Oktober 2025 einzustellen. Doch bevor es soweit ist, bringt das Unternehmen ein letztes bedeutendes Feature-Update für das Betriebssystem. Zahlreiche neue Funktionen und Änderungen wurden bereits von dem Windows-Insider und Bastler Phantomofearth entdeckt, und sie könnten die Benutzererfahrung erheblich verbessern.

Eine der spannendsten Neuerungen ist die Überarbeitung des OS-internen Kalenders. Zukünftig wird der Kalender nicht nur die Monate und Tage anzeigen, sondern auch spezielle Feiertage mithilfe kreativer Designs und Muster hervorheben. Der Valentinstag am 14. Februar wird zum Beispiel mit wunderschönen Rosen dekoriert. Zudem wird das Kalenderpanel um zusätzliche Informationen wie das aktuelle Wetter erweitert, was selbst für Windows 11 ein absolutes Novum darstellt.

In den Systemeinstellungen können die Benutzer verschiedene Optionen wie Wetterberichte, Feiertage und Illustrationen anpassen. Alle diese Einstellungen befinden sich im Bereich „Datum und Uhrzeit“. Was jedoch zu beachten ist: Mit dem neuen Update werden alle Skripte und Umgehungen, die einen Sekundenzeiger in der Systemuhr anzeigen, deaktiviert.

Ebenfalls wird das neue Outlook für Windows standardmäßig installiert, sodass die bisherigen Legacy-Apps Mail und Kalender nicht mehr verfügbar sein werden. Dieses neue Outlook vereint E-Mail-Client, Planner-App und Kalender in einer einzigen Desktop-Anwendung und bietet den Nutzern eine leistungsstarke Schnittstelle.

Zusätzlich wird die My-Phone-Option zum Teilen von Daten zwischen einem angegliederten Smartphone in das Share-Kontextmenü integriert. Dies ermöglicht es Nutzern, Dateien noch einfacher und schneller auf ihr Telefon zu übertragen. Die neuen Funktionen sind im Insider-Build 9045.5435 versteckt, wobei die Benutzer so bereits einen ersten Blick auf die zukünftigen Veränderungen werfen können.

Das finale Inhaltsupdate für Windows 10 wird im Februar 2025 erwartet, danach erhalten die Nutzer nur noch sicherheitsrelevante Patches, die ab Oktober 2025 kostenpflichtig werden. Microsoft hat angekündigt, die erweiterten Sicherheitsupdates maximal drei Jahre lang anzubieten. Nach Ablauf dieses Zeitraums wird Windows 10 als potenziell unsicher gelten.

Mit diesen geplanten Änderungen versucht Microsoft, die Benutzererfahrung in den letzten Monaten des Supports für Windows 10 ansprechend zu gestalten. Doch die Frage bleibt: Wird dies genug sein, um die Nutzer von einem Wechsel zu Windows 11 abzuhalten? Auch wenn einige Funktionen integriert werden, ist der Druck auf die Nutzer, sich auf die neueste Betriebssystemversion umzustellen, weiterhin hoch. Halten Sie sich bereit – die letzte Chance auf ein Update für Windows 10 naht!