Der FC Basel-Spieler Xherdan Shaqiri wurde kürzlich während der Basler Fasnacht gesichtet, und zwar von der Terrasse des beliebten Candela Clubs am Marktplatz. Der Club-Besitzer Talison Miguel kündigte vorher in einem Interview an, das Event als die größte Fasnachtsparty in Basel zu bezeichnen. Auch Taulant Xhaka, ein weiterer FCB-Spieler, war Berichten zufolge gegen Ende des Cortèges im Candela anwesend.

Shaqiri wurde während des speziellen Events gleich zwei Laternen gewidmet, ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung durch die Fasnachtsgesellschaft. In seiner Instagram-Story bedankte er sich mit bunten Herzchen, was bei seinen Fans großen Anklang fand. Das Sujet der Central Club-Clique, „Mir brenne fir e Shaqiri“, und die Seibi-Clique mit ihrem Motto „Shaq Attack“ waren nur einige interessante Werke der Fasnacht, die auf die prominente Präsenz des Fußballstars hinwiesen.

Der erste Cortège der Basler Fasnacht ist jetzt in vollem Gange. Das Wetter ist mild und Regentropfen bleiben aus. Tausende von Schaulustigen strömen in die Basler Innenstadt, gespannt darauf, das Spektakel zu beobachten.

Ein besonderes Thema dieses Jahres ist die Kritik an der Basler Polizei, die 2024 aufgekommen ist. Ein Wagen der Privé Waggis trägt die Aufschrift: „Bi dr Polizei bruchsch kei Know How…wichtiger du bisch e geili Sau“ und zeigt zwei Frauen, deren Attraktivität in zwei Kategorien eingeteilt wird: „Laura, 22, Machbar“ und „Lisa, 19, Nid Machbar“. Eine klare Provokation, die auf einige skandalöse Kommentare innerhalb des Polizeikörpers anspielt.

In den Stunden vor dem Morgestraich musste die Kantonspolizei Basel-Stadt mehrere Fahrräder abschleppen, die immer wieder im Weg standen. Insgesamt 128 Velos wurden in einem offiziellen Statement vermeldet. Auch ein falschparkendes Auto sorgte für Aufregung unter den Festivalbesuchern, aber es wurde rechtzeitig entfernt.

Die Sanitäter der Rettung Basel-Stadt wurden in Verbindung mit der Fasnacht zu mehreren Einsätzen gerufen, jedoch blieb die Berufsfeuerwehr bis jetzt weitgehend ohne Einsatz.

Diese Fasnacht hat in diesem Jahr eine neue Route, die aufgrund von Baustellen in der Clarastrasse notwendig wurde. Diese Änderungen führten dazu, dass der Cortège nicht mehr über den Messeplatz, sondern durch den Claragraben zum Wettsteinplatz läuft, was die Parade kürzer macht. Um dies zu kompensieren, wird der Bereich um den Picassoplatz und Aeschenplatz erweitert, um die zusätzlichen Besucher zu bewältigen.

Die Veranstalter der Fasnacht setzen auch auf Sicherheit und bilden die Besucher darüber auf, wie sie sicher durch die Festlichkeiten kommen. In einem Video auf Instagram wurden fünf wichtige Verhaltensregeln genannt, die sich auf die Sicherheit von Kindern, den Schutz des Gehörs und das Verbot des Mitbringens von Hunden beziehen. Für Kinder wurden spezielle „Pätty Badges“ eingeführt, um verlorene Kinder schnell zu identifizieren.

Am Montag um Punkt vier Uhr morgens beginnt mit dem Morgestraich die Basler Fasnacht, und die Bevölkerung strömt in großen Gruppen in die Innenstadt, um dieses traditionelle Fest zu feiern. In dieser Zeit werden über 200.000 Besucher erwartet, was die Straßen voll und lebhaft macht.

Das diesjährige Motto „Syg wie de wottsch“ soll ein Zeichen für Inklusivität und individuelle Freiheit setzen und wird auch in der kommenden Eurovision Song Contest-Feierlichkeiten, die in Basel stattfinden, aufgegriffen. Die Sujets der Cliquen sind auch in diesem Jahr bunt, kreativ und provokant – ein wahres Fest für alle Sinne.

Obwohl die Festlichkeiten zahlreiche Besucher anziehen, gibt es auch in diesem Jahr einige, die vergessen haben, ihre Lichter auszuschalten, was für die altgedienten Fasnächtler ärgerlich ist. Das Fasnachts-Comité hat Licht-Kontrolleure geschickt, um sicherzustellen, dass die Atmosphäre der Dunkelheit während der Feierlichkeiten gewahrt bleibt.

Während die Vorbereitungen und Feiern weitergehen, erwarten wir auch die spektakulären Bräuche und Traditionen, die die Basler Fasnacht zu einem besonderen Erlebnis machen. Der Chienbäse in Liestal gehört ebenfalls zu den aufregenden Events, die am Sonntagabend Tausende von Zuschauern an die Straßen ziehen – ein weiterer Beweis für die Vielfalt und die Bedeutung der Fasnacht in der Region.