
Bank Amina: Wird sie nun zur chinesischen Krypto-Bank?
2025-03-31
Autor: Simon
Die Bank Amina, die als eine der zwei Krypto-Banken in der Schweiz gilt und das offizielle Finma-Siegel trägt, steht vor einem großen Umbruch. Ursprünglich als Seba gegründet, ist die Amina nun zusätzlich zur Sygnum in Zürich ein bedeutender Akteur im schweizerischen Kryptowährungsmarkt.
Gerüchte über einen bevorstehenden Verkauf der Bank machen die Runde. Ein Insider beschreibt den möglichen Transfer des Zuger Geldinstituts als „Spottpreis“. Besonders auffällig ist die Information, dass chinesische Investoren Interesse an der Amina gezeigt haben. Ob jedoch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) diesem Deal zustimmen würde, bleibt fraglich – ein aufmerksamer Beobachter bringt Bedenken hinsichtlich der Genehmigung an.
Stefan Walter, ein Deutscher, der kürzlich die Leitung bei der Finma übernommen hat, ist nicht für seine wohlwollende Haltung gegenüber der Krypto-Branche bekannt. Seine Entscheidung könnte maßgeblich für die Zukunft der Amina sein. Sollte Walter gegen den Deal stimmen, könnte die Bank möglicherweise vor ihrer Schließung stehen. Eine anonym bleibende Quelle äußert, dass „die Kunden sich Sorgen machen und teilweise Gelder abziehen“.
In der Vergangenheit zog die Amina aufgrund ihrer luxuriösen Büros mit goldenen Akzenten, sogar in den Sanitärbereichen, viel Aufmerksamkeit auf sich. Doch das Bild hat sich gewandelt: Hohe Abgänge, insbesondere des ursprünglichen Gründers, einem ehemaligen UBS-Manager, haben den Betrieb stark beeinflusst.
Sollte der Verkauf nicht realisiert werden, könnte die Amina ein ähnliches Schicksal wie die Flowbank erfahren, der die Finma den Stecker gezogen hat, oder die Kaleido Privatbank, die ebenfalls im Verkaufsprozess steckt, aber auf Widerstand seitens der Finma stößt. Die Zukunft der Amina steht somit auf der Kippe. Wie wird sich der Markt entwickeln und welche weiteren Hintergründe verbergen sich hinter diesem Krypto-Drama in der Schweiz?