Aus dem Inneren einer Klinik: Lea de Gregorio enthüllt die brutalen Bedingungen in der Psychiatrie
2025-01-22
Autor: Alina
Lea de Gregorio, eine 32-jährige Frau, hat mehrmals die Erfahrung gemacht, in psychiatrischen Einrichtungen behandelt zu werden. Ihre Erlebnisse werfen ein alarmierendes Licht auf die Zustände in der Psychiatrie. „Die Behandlung der Patienten ist oft von brutaler Härte geprägt. Der Fokus liegt ausschließlich auf Diagnosen und Medikamenten, während die menschlichen Bedürfnisse der Betroffenen völlig ignoriert werden“, kritisiert sie in einem Interview.
Lea beschreibt, wie sie sich in einem emotionalen und mentalen Ausnahmezustand befand. „Ich hatte zu viele Gedanken im Kopf, konnte nicht mehr schlafen, und es schien mir, als ob die Menschen um mich herum nur Rollen spielten“, erinnert sie sich. Sie nennt diese manischen Phasen, in denen ihre Kreativität blühte, paradox „ver-rückt“. Doch trotz der kreativen Höhen war ihr bewusst, dass sie die Welt in diesen Zuständen anders wahrnahm, und die existenziellen Fragen überforderte sie zunehmend.
Schlussendlich erkannte sie, dass sie alleine nicht mehr aus dieser Situation herauskam. Daher entschied sie sich, freiwillig in die Psychiatrie zu gehen – eine Entscheidung, die sie bis heute als mutig und notwendig empfindet, aber gleichzeitig die Alarmzeichen für eine notwendige Reform in der psychiatrischen Behandlung sieht.
Lea plädiert für eine tiefgreifende Veränderung in der Psychiatrie: „Die Kliniken müssen ihre Ansätze überdenken. Statt nur auf medikamentöse Behandlungen zu setzen, sollte der Fokus auch auf psychosozialer Unterstützung und individuellen Therapien liegen.“
Diese Erfahrungen und Forderungen gewinnen zunehmend an Bedeutung, besonders in Anbetracht der wachsenden Diskussionen über psychische Gesundheit in der Gesellschaft. Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen auf diese kritischen Stimmen reagieren werden.