Technologie

Anthropic: 1,5 Milliarden Dollar Entschädigung für Autoren im Urheberrechtsstreit

2025-09-08

Autor: Sofia

Kampf um Rechte: Anthropic setzt auf Milliardendeal

Das US-Unternehmen Anthropic steht vor einer potenziellen Milliardenregelung, die das Schicksal vieler Autoren beeinflussen könnte. Im Zentrum stehen Vorwürfe, dass über 500.000 E-Books und Texte illegal genutzt wurden, um den KI-Chatbot Claude zu trainieren.

Der Entschädigungsplan: 1,5 Milliarden Dollar in Sicht

Um den rechtlichen Ärger zu beenden, möchte Anthropic immerhin 1,5 Milliarden Dollar an die betroffenen Buchautoren zahlen. Dies entspricht etwa 3.000 Dollar pro Werk. Dieser Vorschlag ist jedoch nur ein Anfang und muss noch von einem Richter in San Francisco genehmigt werden.

Ein weiterer Schritt im KI-Rechtsstreit

Anthropic versucht, eine umfassendere Gerichtsverhandlung zu vermeiden, die zu weitaus höheren Schadenersatzforderungen führen könnte. Bisher ist Claude ein starke Konkurrenz zu anderen Chatbots wie ChatGPT von OpenAI.

Auswirkungen auf die Künstliche Intelligenz

Dies ist nicht der einzige Rechtsstreit dieser Art. Derzeit klagen zahlreiche Urheberrechtsinhaber gegen diverse Unternehmen, die mit ihren Werken künstliche Intelligenz trainieren. Der Richter hat auf die rechtlichen Grauzonen hingewiesen und festgestellt, dass die Nutzung geschützter Texte unter 'Fair Use' fallen könnte, jedoch in diesem Fall nicht für die illegalen Datenbanken.

Ein Vorstoß für Fairness im digitalen Zeitalter

Der Fall könnte weitreichende Folgen für die Zukunft der so genannten fairen Nutzung von Inhalten in der KI-Entwicklung haben. In Anbetracht der Tatsache, dass Anthropic von der illegalen Herkunft der genutzten Datenbanken wusste, steht das Unternehmen unter Druck, einen Vergleich zu schließen, um empfindliche Strafen zu vermeiden.