Der argentinische Kellner Braian Nahuel Paiz hat in einem Interview erklärt, dass der verstorbene Sänger Liam Payne bereits unter Drogeneinfluss stand, als sie sich in Buenos Aires trafen. Paiz, der gemeinsam mit zwei anderen Männern wegen der Lieferung und Vermittlung von Betäubungsmitteln sowie Vernachlässigung im Zusammenhang mit Paynes Tod angeklagt ist, bestreitet vehement, ihn mit Drogen versorgt zu haben.

Laut Paiz lernte er den ehemaligen One-Direction-Star während dessen Aufenthalt im Park Hyatt Hotel in Buenos Aires kennen und behauptet, dass Payne bereits an seinem letzten Tag am 2. Oktober Drogen konsumiert hatte. 'Er kam in das Restaurant, in dem ich arbeitete, und hat nicht einmal etwas gegessen', erzählte Paiz. 'Er hatte nach meinen Kontaktdaten gefragt und schickte mir später Nachrichten, in denen er um Drogen bat, obwohl er offensichtlich schon berauscht war.'

Das letzte Treffen zwischen Paiz und Payne fand im Hotel statt, wo sie ein paar Whisky-Shots tranken und Payne ihm einige seiner neuen Musikstücke zeigte. 'Es war eine vertraute Atmosphäre, und ich hätte nie gedacht, dass so etwas Schreckliches passieren könnte', fügte Paiz hinzu.

Neben Braian Paiz befinden sich auch Rogelio Nores und Ezequiel Pereyra in der Schusslinie der Ermittlungen. Nores, ein argentinisch-amerikanischer Geschäftsmann und Freund von Payne, wies die Vorwürfe zurück und betonte, er habe seinen Freund nie im Stich gelassen. 'Ich war dreimal an diesem Tag in seinem Hotel und habe das Haus nur 40 Minuten verlassen, bevor die Tragödie eintrat. Er war in guter Gesellschaft', sagte Nores.

Die Umstände, die zu Ibuprofen Paynes Tod führten, sind weiterhin unklar, und der Fall hat sowohl in den sozialen Medien als auch in der Presse große Wellen geschlagen. Fans und Freunde des Sängers sind frustriert und trauern um den Verlust eines talentierten Künstlers, der nur 29 Jahre alt wurde. Die Ermittlungen dauern an, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen ans Licht kommen werden.

Der Vorfall wirft auch Fragen zu den Gefahren des Drogenkonsums im Musikgeschäft auf. Experten warnen davor, dass der Druck, der mit Ruhm und Erfolg einhergeht, Künstler anfälliger für Suchtproblematiken macht. In einer Branche, die oft den exzessiven Lebensstil feiert, wird es immer wichtiger, über die Herausforderungen und Risiken, mit denen diese Künstler konfrontiert sind, zu sprechen.