Amy Baserga: Ein Star in Aufstieg

Die junge Schweizer Biathletin Amy Baserga ist auf dem besten Weg, sich in der internationalen Spitze zu etablieren. Wir hatten die Gelegenheit, mit ihr über ihre Sommervorbereitung, ihre Konkurrentin Elisa Gasparin und den schockierenden Verlust von Laura Dahlmeier zu sprechen.

Sommervorbereitung und neue Motivation

Im Interview berichtete Amy über ihre Vorbereitungen: "Bisher läuft alles sehr gut! Ich hatte keine großen Verletzungen und auch keine nennenswerten Erkrankungen. Lediglich ein Fahrradunfall im Mai sorgte für einige Schäden, doch ich blieb unverletzt. Das Training verläuft nach Plan und ich fühle mich optimistisch!"

Erster großer Erfolg und gesteigertes Selbstvertrauen

Erinnern wir uns an den 16. Januar: Ihr erster Podestplatz im Weltcup! "Eigentlich hat sich seitdem nicht viel geändert, aber meine Motivation ist stärker denn je. Es gibt mir Selbstvertrauen zu wissen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich trainiere jetzt mit mehr Zuversicht," sagt sie.

Das geheimnisvolle Rezept für ihre Treffsicherheit

Amy gehört zu den besten Schützinnen der Welt. Was ist ihr Geheimnis? "Ich bin ein Wettkampftyp. Am Schießstand bin ich entspannt, weil ich den Druck von mir nehme. Ich lerne schnell und versuche, Freude aus dem Wettkampf zu ziehen. So kann ich mich besser konzentrieren," erklärt sie.

Ein engerer Kreis im Biathlon-Team

Mit dem Rücktritt von Elisa Gasparin hat sich das Schweizer Frauenteam verkleinert. Amy sagt: "Es ist eine Veränderung spürbar. Aber mit Coralie Langel haben wir eine neue Teamkollegin. Ich musste lernen, auf mich selbst zu hören und meinen eigenen Umgang zu finden. Dennoch spüre ich die Abwesenheit von Elisa, ich habe sie als Freundin vermisst."

Freundschaften im Biathlon-Zirkus

Auf die Frage, ob sie enge Freundinnen unter den Konkurrentinnen hat, antwortet Amy: "Ich verstehe mich mit allen ganz gut! Wir reden oft über verschiedene Themen. Aber für meinen Urlaub ziehe ich es vor, mit Freunden abzutauchen, die ich nicht so oft sehe."

Der Schock des Verlusts von Laura Dahlmeier

Der plötzliche Tod von Laura Dahlmeier hat die gesamte Biathlon-Community erschüttert. Amy sagt dazu: "Ich hatte keinen Kontakt zu ihr, da sie gerade zurückgetreten war, als ich in den Weltcup kam. Es ist wichtig zu wissen, dass sie ihr Leben gelebt hat."

Amy Baserga hat trotz ihrer Jugend bereits viel erlebt. Ihr Werdegang wird mit Spannung verfolgt, und es bleibt abzuwarten, welche Erfolge sie in Zukunft erzielen wird.