
Alkohol und Spitzensport: Ein gefährliches Spiel!
2025-03-16
Autor: Sofia
Die Schweizer Skistars feiern in dieser Saison beeindruckende Erfolge – und das nicht selten mit Alkohol! Doch wie steht es wirklich um den Konsum von Alkohol im Vergleich zu anderen Sportarten?
In dieser Saison haben herausragende Athleten wie Marco Odermatt und Franjo von Allmen einen wahren Siegesrausch erlebt. Der Champagner fließt und auch das Bier wird gerne zum Feiern genommen. Doch ein Experte, Alain Meyer, der Sportpsychologe ist, merkt an: „Ich denke nicht, dass Skifahrer mehr Alkohol trinken als andere Sportler.“
Trotz der Feiern plädiert Swiss Olympic für eine alkoholfreie Siegeskultur. Meyer betont die Unterschiede zwischen den Sportarten. „Kultur beim Skifahren ist einfach anders“, sagt er und erklärt, dass Sportler nach einem Wettkampf oft ganz anders mit dem Thema Alkohol umgehen, als man es von außen vermuten könnte.
Er glaubt, dass viele Spitzensportler ihren Alkoholkonsum stark einschränken, um ihre Leistung zu maximieren. „In vielen Sportarten, wie im modernen Fußball, ist eine gute mentale Frische entscheidend. Alkohol kann da hinderlich sein“, erklärt Meyer.
Wenn es um die Olympischen Spiele geht, setzt die Initiative „cool and clean“ von Swiss Olympic auf Alkoholverzicht auf dem Podest. Mediensprecher Fabio Gramegna betont: „Sport und Alkohol passen einfach nicht zusammen. Wir wissen, dass nach einem Sieg angestoßen wird, aber wir fördern zudem einen verantwortungsvollen Umgang.“
Die öffentliche Wahrnehmung spielt eine große Rolle: Bilder von gefeierten Athleten mit Alkohol können den Eindruck erwecken, dass Feiern ohne Alkohol keinen Spaß macht. Das ist natürlich nicht wahr. Es ist wichtig, dass Spitzenathleten als Vorbilder für die Jugend agieren und eine positive Einstellung zur Alkoholprävention zeigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Alkohol im Spitzensport zwar ein Thema ist, aber nicht ohne Kritik bleibt. Athleten sollten sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und im Umgang mit Alkohol vor allem im öffentlichen Raum verantwortungsvoll agieren. Damit der Fokus weiterhin auf sportlichen Leistungen liegen kann und nicht auf Exzessen.